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Heppenheim – Aktionstag “Rauschmittel und Verkehr”

Heppenheim / Metropolregion Rhein-Neckar –  Aktionstag der Polizei “Rauschmittel und Verkehr” in der Odenwaldschule – Der von der Polizeidirektion Bergstraße in enger Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Heppenheim, der Odenwaldschule, der Martin-Buber-Schule und dem Starkenburg Gymnasium organisierte Aktionstag “Rauschmittel und Verkehr” ist am 24. September 2010 in der Zeit von 8 bis 14 Uhr auf dem Gelände und im Theatersaal der Odenwaldschule in Heppenheim-Ober Hambach veranstaltet worden.

Die Zielgruppe der Veranstaltung waren 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und 11 der Heppenheimer Schulen. Mit dem Aktionstag ist über die Gefahren des Alkohol- und Drogenkonsums, insbesondere im Straßenverkehr, aufgeklärt worden. Mehrere Kooperationspartner hatten die Veranstaltung vorbereitet. Der Aktionstag ist durch den Verein Bürger und Polizei e.V., den Jugendkoordinator, Peter Hoffmann, den Einstellungsberater, Frank Dingeldey, den Migrationsbeauftragten der Polizeidirektion Bergstraße, Fahri Erfiliz, das Haus der Gesundheit Kreis Bergstraße, das Jugendamt (Jugendschutz) und die Jugend- und Drogenberatungsstelle Prisma der AWO unterstützt worden. Ebenso hatte Frau Marlies Wank mit ihren Figuren “Niko und Alko” wertvolle Tipps für die Schüler parat. Der Landkreis setzte fünf Busse ein, die die Schülerinnen und Schüler zu der Veranstaltung und wieder zurück brachten.

Nach den Grußworten der Schulleiterin der Odenwaldschule, Margarita Kaufmann, des Heppenheimer Bürgermeisters, Gerhard Herbert, des Gesundheitsdezernentens des Kreises Bergstraße, Norbert Golzer, und des Leiters der Abteilung Prävention beim Polizeipräsidium Südhessen, Karl Jungmann, führten die beiden Oberkommissare der Bereitschaftspolizei Lich, Wolfgang Scheerer und Dirk Brandau, die eineinhalbstündige Präsentation “Die letzte Sekunde Deines Lebens” vor.

Die Präsentation der Polizeioberkommissare Scheerer und Brandau zeigte Unfallbilder aus ganz Hessen, teilweise aus unmittelbarer Umgebung. Die Bilderserien und die dazugesprochenen Kommentare sind mit Musik unterlegt worden, die zusätzlich für Emotionen sorgte. Auf der Leinwand stand in großen Buchstaben “Die letzte Sekunde Deines Lebens”. Bei dieser Präsentation ist ganz drastisch geschildert worden, was bei einem Verkehrsunfall in den letzten Sekunden passiert. “Wir wollen nicht schockieren, aber wir wollen zum Nachdenken anregen. Die Sensibilisierung von jungen Verkehrsteilnehmern ist uns ein großes Anliegen” sagten POK Scheerer und POK Brandau. In der Tat vermittelten die beiden Polizisten die Erkenntnis, dass Unfälle des geschilderten Ausmaßes bei ausreichender Selbstkontrolle vermieden werden können. Explizit wiesen sie auch auf die verschiedenen Möglichkeiten für Mitfahrer hin, einen alkoholisierten Fahrer von seinem Vorhaben abzuhalten.

In einem anschließenden Dialog nach der Präsentation ist über Alkohol, Drogen und nicht angepasste Geschwindigkeit im Straßenverkehr mit den Schülern diskutiert worden. Am Informationsstand der Polizei war ein originales Unfallauto gezeigt worden. Peter Hoffmann erläuterte den Schülerinnen und Schülern am Beispiel des Unfallwagens, warum ein Diskobesuch der jungen Leute drei Tage vor Weihnachten im vergangenen Jahr mit Toten und Schwerletzten endete. Der junge Fahrer des Unfallautos war zu schnell und betrunken unterwegs. Die Beifahrer im Auto hatten sich nicht angeschnallt.

Am Stand der Krankenkassen AOK und DAK durften die Schülerinnen und Schüler mit einer sogenannten Rauschbrille ein Bobycar im Slalom durch einige Pylonen fahren. So konnten sie eine eingeschränkte Fahrtüchtigkeit am eigenen Leib zu testen. Das Handicap, die Rauschbrille, beeinträchtigt die Sehfähigkeit vergleichbar mit einem Alkoholgehalt von 1,3 Promille. Ein Überschlagsimulator der Verkehrswacht Hessen stieß bei den Schülerinnen und Schülern auf großes Interesse. Es handelte sich um ein Fahrzeug, das mit Hilfe von zwei umgreifenden Ringen gedreht werden kann. Durch die stufenlose 360 Grad Drehung um die Längsachse kann jede Position einer unfallbedingten Rollbewegung gefahrlos simuliert werden. Die Schülerinnen und Schüler trainierten, unter Anleitung, das Aussteigen und Retten aus einem Fahrzeug. Es war nach Meinung der Schülerinnen und Schüler und aus Sicht der Kooperationspartner ein rundum gelungener Aktionstag.
 

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