Landau/Metropolregion Rhein-Neckar – Streng geschützte Eidechsen am Rand des Naturschutzgebietes Ebenberg erhalten optimierten Lebensraum
Die Flächen des ehemaligen Kohlelagers der französischen Streitkräfte nördlich des Naturschutzgebiets Ebenbergs bieten der stark gefährdeten Mauer- und Zauneidechsen Lebensraum. Auf den ehemaligen Gleisanlagen und Lagerflächen der französischen Streitkräfte entstanden Halbtrockenrasen und Schotterflächen, auf denen sich die Reptilien wohl fühlen. Damit dies auch so bleibt und sich deren Lebensbedingungen nicht durch zunehmenden Schatten von Büschen und Bäumen verschlechtern, werden die Pflanzen zurückgeschnitten und gerodet. Die Untere Naturschutzbehörde hat diese Maßnahmen von dieser Woche ab bis Mitte Oktober angeordnet. Durch diese Rodungsaktion wird für die gefährdeten Arten ein optimaler Lebensraum auf knapp 5000 Quadratmetern geschaffen. Diese Artenschutzmaßnahmen sind unter anderem auch in Vorbereitung auf die Planungen für die Landesgartenschau 2014 zu sehen. Die Planungen für die Gartenschau werden sowohl ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen wie Arten- und Naturschutzmaßnahmen realisieren – auf dem eigentlichen Gartenschaugelände wie in dessen unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Ebenberg.