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Landau- Strukturwandel in der Behindertenpolitik

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar-Bürgermeister zum Strukturwandel in der Behindertenpolitik

„Die geplanten Veränderungen bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung des Diakoniezentrums Bethesda in Landau und den südpfälzischen Einrichtungen der Caritas werden von der Stadt Landau grundsätzlich befürwortet“, so Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch.

Wichtig sei darauf zu achten, dass mit den vom Land angestoßenen Prozessen weder die behinderten Menschen, noch die Einrichtungsträger, noch die Kommunen überfordert werden, so Hirsch. Die bestmögliche Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gemeinschaft könne sicherlich am ehesten in einem Wohnumfeld mit familienähnlichen Strukturen „mitten im Quartier“ verwirklicht werden.

Die dazu eingeleiteten Prozesse würden in enger Abstimmung mit allen Beteiligten gesteuert und parallel im Eingliederungshilfeverbund Südpfalz beraten. In diesem Gremium, dessen Vorsitz der Landauer Bürgermeister inne hat, hätten sich die Leistungsanbieter in der Region, die Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau, zusammen geschlossen, um die Belange behinderter Menschen planerisch und konzeptionell zu unterstützen.

Hirsch habe großes Verständnis für die Sorgen von Betroffenen und ihrer Angehörigen, die sich in den heutigen Einrichtungen wohl fühlen und befürchten, aus dem gewohnten Rahmen einer größeren Einrichtung hinausgedrängt zu werden. Er gehe davon aus, dass es immer unterschiedliche Angebote geben müsse. Nach seiner Einschätzung werde es auch in Zukunft notwendig sein, Wohnformen vorzuhalten, die der bisher weit verbreiteten stationären Versorgung entsprechen.

Auch vor dem Hintergrund, dass das statistische Landesamt davon ausgeht, dass künftig ein Mangel an Pflegeplätzen droht, dürften bestehende und bewährte Strukturen heute nicht vorschnell zerschlagen werden, machte der Landauer Bürgermeister deutlich. Ein entsprechender Strukturwandel müsse aber auch nicht nur in den Köpfen der Gesellschaft stattfinden, sondern letztlich von den Trägern und Kommunen auch finanziell getragen werden können, unterstreicht Hirsch.

Die zukünftige Entwicklung im Interesse der betroffenen Menschen zusammen mit den Anbietern so gut als möglich fließend zu gestalten, ist nach seiner Auffassung die herausragende Aufgabe der nächsten Jahre in der Behindertenpolitik.

Er freue sich darauf, dies gemeinsam mit den Beteiligten in der Region, in konstruktiven Prozessen, umsetzen zu können, so Hirsch abschließend.

 

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