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Heidelberg – Stadthalle wird leichter und grüner

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Stadthalle Heidelberg: Neuer Entwurf besticht durch mehr Leichtigkeit und mehr Grün – Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung am Samstag, 26. Juni 2010, präsentierte die Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Architekturbüro Karl & Probst den überarbeiteten Entwurf für die Erweiterung der Stadthalle Heidelberg. Der Entwurf wirkt deutlich leichter und graziler durch großzügige Fensterflächen, es ist Platz für mehr Grün rund um den Erweiterungsbau und dank der neuen Dachbegrünung passt sich das Bauwerk rücksichtsvoll in das Altstadt-Ambiente ein.

OB Würzner: „Ein rundum gelungener Entwurf“

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Die Arbeit der Architekten hat mich begeistert. Der Stadthallenanbau gewinnt deutlich an Leichtigkeit und Anpassungsfähigkeit, ohne seinen unverwechselbaren Charakter zu verlieren. Rund um die Stadthalle können wir deutlich mehr Bäume erhalten, so dass sie gleichermaßen von einem grünen Band eingefasst wird, dass sich auch auf dem Dach des Gebäudes fortsetzt. Dies ist ein überzeugender Entwurf, der sowohl die Tradition der alten Stadthalle respektiert als auch ein modernes Zeichen setzt. In punkto Funktionalität konnte der bislang schon sehr gute Entwurf sogar noch weiter verbessert werden und auch die Baukosten bleiben auf demselben Niveau. Ein rundum gelungener Vorschlag der Architekten, die es verstanden haben, die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und umzusetzen. Dies war mir ein besonderes Anliegen – wir sollten schließlich Architektur im Allgemeinen und unsere Stadthalle im Besonderen für die Menschen und mit ihnen bauen.“

Baudezernent Stadel: „Unser Grundkonzept ist entwicklungsfähig“

Erster Bürgermeister und Baudezernent Bernd Stadel zum überarbeiteten Entwurf: „Es war ein wichtiges Anliegen vieler Bürgerinnen und Bürger, den Baumbestand rund um die Stadthalle in weiten Teilen zu erhalten. Dank der ausgefeilten Planung des Architekten ist es nun möglich, am Neckarstaden die Bäume komplett zu erhalten und an der Unteren Neckarstraße sogar neue Bäume zu pflanzen. Auf dem Jubiläumsplatz stehen nach der Umgestaltung mehr Bäume als heute. Zweiter ökologischer Pluspunkt der Planung ist das begrünte Dach, das sich stadtklimatisch sehr positiv auswirkt. Wir haben nun einen weiterentwickelten Vorentwurf, der auf wesentliche Aspekte der bisherigen Diskussion hervorragend reagiert und mit den neuen Vorschlägen die Entwicklungsfähigkeit der Grundkonzeption belegt. Selbstverständlich ist die Diskussion um die Architektur aber auch damit noch nicht abgeschlossen. Ich bin mir sicher, dass sich weitere Optimierungen bei der Durcharbeitung einstellen werden. Das Grundkonzept beweist, dass die Realisierung an diesem Standort sehr gut möglich ist.“

Wesentliche Anpassungen der Planüberarbeitung – Bei der Überarbeitung des Entwurfs hat das Architekturbüro Karl & Probst im Wesentlichen folgenden Änderungen vorgenommen:

1. Die Fassade des Erweiterungsbaus wurde im Nordwesten in die Bauflucht der Stadthalle gerückt. Der Abstand im Südosten an der unteren Neckarstraße bleibt jedoch unverändert. Die Veranstaltungssäle im ersten Obergeschoss erhalten dadurch eine bessere, eher quadratische Proportion.

2. In Verbindung mit dieser leichten Verbreiterung des Baukörpers und einer veränderten Anordnung von einigen Nebenräumen kann der Baukörper des Erweiterungsbaus von 70 auf 66 Meter Länge reduziert werden.

3. Durch diese Baukörperoptimierung kann östlich des Erweiterungsbaus eine begrünte Platzfläche entstehen.

4. Der Baumbestand am Neckarstaden bleibt komplett erhalten.

5. Die Verbindung zwischen Erweiterungsbau und bestehender Stadthalle wird mit einer transparenten „gläsernen Brücke“ hergestellt. Es besteht somit ein offener, öffentlicher Durchgang im Bereich der „Stadthallenterasse“ in Verlängerung der Bienenstraße.

6. Als Pendant zum östlichen Balkon der Stadthalle wird eine Loggia im ersten Obergeschoss des Erweiterungsbaus angeordnet.

7. Die Fassade des Erweiterungsbaus wird nach wie vor in Sandstein und Glas gestaltet. Der Anteil der offenen, transparenten Fassadenelemente wird jedoch erhöht. Die Proportionen der Fassadenstruktur werden breiter.

8. Der Dachaufbau über den Konferenzsälen erhält ein Walmdach in Schieferdeckung analog zur bestehenden Stadthalle. Die Dachfläche bindet sich dadurch verbessert in die Dachlandschaft der Heidelberger Altstadt ein.

9. Der verbleibende Flachdachanteil erhält eine Dachbegrünung, was sich stadtklimatisch positiv auswirkt (Verdunstungskühlung, Regenwasserrückhaltung, etc.).

10. Durch den großen Gebäudeabstand an der unteren Neckarstraße können hier entlang des Erweiterungsbaus neue Bäume gepflanzt werden.

Baumbestand bleibt weitgehend erhalten

Was den Baumbestand anbelangt sehen die Planungen vor, dass insgesamt 28 Bäume gefällt werden müssen, 21 werden neu gepflanzt. Auf dem Jubiläumsplatz werden nach der Umgestaltung, durch die der Platz deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnt, 10 Bäume mehr stehen als heute.

Dies wird zum einen durch den veränderten Grundriss des Erweiterungsbaus ermöglicht, zum anderen durch die Verlegung der Tiefgarage unter den Erweiterungsbau. Die Ein- und Ausfahrt soll aber weiterhin im Bereich des Jubiläumsplatzes verbleiben. Die neue Tiefgarage wird dann über eine unterirdische Verkehrsführung erreichbar sein. Damit kann auch das Umfeld der Stadthalle deutlich vom Parkverkehr entlastet werden.
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Ausstellung im Rathausfoyer – neues Internetportal online

Der neue Entwurf der Stadthalle mit Erweiterungsbau wird ab Montag, 28. Juni, im Rathausfoyer ausgestellt, wo sich interessierte Bürgerinnen und Bürger informieren können. Das Stadtplanungsamt steht dort im Juli jeden Dienstag um 18 Uhr für Erläuterungen zur Verfügung. Weitere umfassende Informationen rund um die neue Stadthalle mit aktuellen Meldungen, Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen sind abrufbar im Internet unter www.heidelberg.de/stadthalle .

Bildquelle -Karl & Probst

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