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Landau – Großes Interesse an Schaufenster Gedichte

Landau i. d. Pfalz / metropolregion Rhein-Neckar – Konkrete Poesie schmückt leerstehende Schaufenster – „Wir wollen Leute neugierig machen“

 – Nachdem nun seit über einer Woche Eugen Gomringers Gedichte der Konkreten Poesie in der Landauer Innenstadt im öffentlichen Raum zu sehen sind, schmücken einige seiner Werke auch leerstehende Schaufenster in der Marktstraße. Im ehemaligen Smart-Café und der ehemaligen Hofmeister-Bäckerei findet sich seine Lyrik sowie eine Erklärung zur Ausstellung. Mit dieser Aktion möchten das Stadtmarketing Landau und die Universität Koblenz-Landau auf die neue Poetik-Dozentur aufmerksam machen. Die Neugier soll geweckt werden sowie der Reiz des Unbekannten. „Die Leute fragen sich, was das soll. Aber anscheinend stoßen die Gedichte auf großes Interesse – vier der insgesamt 30 an Laternen befestigten lyrischen Stücke wurden gestohlen“, berichtet die Initiatorin der Ausstellung, die Vorsitzende des Stadtmarketings, Beigeordnete Maria Helene Schlösser.

„Ziel ist es, neue Wege zu finden, Literatur lebendig werden zu lassen“, so die Leiterin der Poetik-Dozentur, PD Dr. Anja Ohmer, die bereits mit dem beliebten Poetry Slam die Literaturszene in Landau belebt. Künftig sollen semesterweise namhafte Literaten den Landauer Studierenden, aber auch der Bevölkerung ihre Erfahrungen näher bringen können. In Poetik-Vorlesungen, bei Podiumsgesprächen und im Rahmen von Lesungen/Performances geben die Kulturschaffenden Einblicke in ihre Werke. Der 85-jährige Gomringer und seine 30-jährige Tochter sind beide bedeutende Weichensteller in der Entwicklung der Lyrik, so Ohmer.

„Für die Stadt Landau ist die Ausstellung ein hervorragendes Angebot, Bürger und Universität zusammenzubringen“, so Schlösser. „Es wird auch in Zukunft in diesem Zusammenhang immer wieder etwas Neues geben, das auch uns als Stadt interessant macht.“ Schlösser zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit der Universität.

Eine Poetik-Dozentur sei ein Aushängeschild für eine Universität, so Ohmer weiter. So könne man an die großen Unis anschließen. Es sei natürlich immer schwierig, hochrangige Schriftsteller für Veranstaltungen zu gewinnen, aber durchaus machbar, so die Dozentin. Gomringer kenne sie durch die Arbeit für ihre Habilitationsschrift, deshalb war für sie klar, dass er der erste Gast sein sollte. „Unsere Studierenden sehen den Kontakt als große Chance“, berichtet Ohmer. „Gomringer ist hier sehr offen und daran interessiert, Dinge zu vermitteln. Er wollte seine Kunst immer an Flughäfen und Bahnhöfen sehen und die Menschen damit konfrontieren. Sie war für den öffentlichen Raum gedacht.“
 

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