19 Meisterbriefe an Meisterinnen und Meister für Bäderbetriebe – Feierliche Übergabe in Mannheim
„Die bestandene Meisterprüfung ist eine persönliche Zukunftssicherung. Seien Sie stolz auf Ihre Meisterqualifikation. Mit diesem Erfolg im Rücken können Sie sich selbstbewusst neuen Aufgaben stellen. Wer sich etwas zutraut, wird die Zukunft auch meistern.“ Das sagte Schulpräsident Dr. Werner Schnatterbeck, Leiter der Abteilung Schule und Bildung des Regierungspräsidiums Karlsruhe, am Montag, 11. Mai 2010, in der Heinrich-Lanz-Schule in Mannheim anlässlich der Übergabe der Meisterbriefe an die frisch gebackenen vier Meisterinnen und 15 Meister für Bäderbetriebe. Welche Fülle von Aufgaben sich im Berufsalltag der neuen Meisterinnen und Meister verbergen, hoben der Schulpräsident und Stadtrat Dr. Stefan Fulst-Blei in ihren Reden hervor. Neben der Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit im Bad arbeiten die geprüften Meisterinnen und Meister für Bäderbetriebe verantwortlich in den unterschiedlichsten Bereichen. Sie müssen die moderne Steuer- und Regelungstechnologie der modernen Schwimmbäder ebenso beherrschen wie die elektronische Datenverarbeitung in der Verwaltung. Sie sollen fit sein in Umweltschutz und Ressourcenschonung, versiert in der Öffentlichkeitsarbeit und Betriebswirtschaft und ein attraktives Unterhaltungsangebot auf die Beine stellen. Aber nicht nur für Betrieb und Badegäste tragen die frisch geprüften Meisterinnen und Meister als Führungskräfte künftig Verantwortung, sondern auch für Auszubildende in den Bäderbetrieben.
Schulpräsident Dr. Werner Schnatterbeck: „Meister in seinem Fach zu sein, bedeutet mehr als Wissen und Können. Meister zu sein, bedeutet auch Vorbild zu sein. Geben Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung schon bald weiter und werden Sie Ausbilderin und Ausbilder für junge Menschen, die in Ihr Berufsbild streben.“ Der Schulpräsident und der Stadtrat dankten all denen, die für den Vorbereitungslehrgang und die Meisterprüfung ihre Einrichtungen zur Verfügung gestellt und somit wesentlich zum erfolgreichen Abschluss beigetragen haben. Ein besonderer Dank ging an den Leiter der Heinrich-Lanz-Schule, Robert Kretz, und an den Fachgruppenleiter der Meisterschule, Paul Walzenbach, für die Koordination der Meisterausbildung sowie an die Mitglieder des ehrenamtlichen Prüfungsausschusses, allen voran an die Ausschussvorsitzende und Leiterin des Fachbereiches Sport und Freizeit bei der Stadt Mannheim, Gerda Brand. Der Vorbereitungslehrgang für die landesweite Prüfung der Meisterinnen und Meister für Bäderbetriebe fand von 14. September 2009 bis 11. Mai 2010 an der Heinrich- Lanz-Schule in Mannheim statt. Mit dem Beginn der schriftlichen Prüfung am 12. April 2010 bis zum Vormittag des 11. Mai standen die angehenden Meisterinnen und Meister im Examenstress und mussten eine breit gefächerte Prüfung ablegen. So war ein hartes Stück Arbeit und ein großes Lernpensum zu absolvieren, bevor die Jungmeisterinnen und -meister von Schulleiter Robert Kretz und Fachgruppenleiter Paul Walzenbach am Nachmittag des letzten Prüfungstages die Abschlusszeugnisse ausgehändigt bekamen. Mit der anschließenden Übergabe der Meisterbriefe durch die Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Gerda Brand, fand die Feierstunde ihren krönenden Abschluss.
Der Lehrgang für geprüfte Meisterinnen und Meister für Bäderbetriebe wird in Baden-Württemberg unter der Regie des Regierungspräsidiums Karlsruhe durchgeführt. Die Heinrich-Lanz-Schule in Mannheim ist der einzige Standort in Baden-Württemberg, an dem die Prüfung abgelegt werden kann.