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Heidelberg – AS- Schule ernergetisch saniert

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Neue Dächer, neue Fassaden und Strom von der Sonne – Einweihung der Albert-Schweitzer-Schule nach Abschluss der Dach- und Fassadensanierung – Stadt investierte fast vier Millionen Euro

Die Dach- und Fassadensanierung an der Albert-Schweitzer-Schule ist abgeschlossen. Erster Bürgermeister Bernd Stadel weihte die Schule nach erfolgter Sanierung am Freitag, 16. April 2010, offiziell ein. Die Einweihung erfolgte am „Tag der offenen Tür“ der Schule, die das sanierte Schulgebäude und die Arbeit der jahrgangsübergreifenden Projekttage der Öffentlichkeit vorstellte.

„Mit dem Abschluss der Dach- und Fassadensanierung an der Albert-Schweitzer-Schule ist ein weiterer Meilenstein unseres Schulsanierungsprogramms erreicht“, sagte der Erste Bürgermeister. „Für fast vier Millionen Euro wurden nicht nur bauliche Schäden beseitigt, die Schule erhielt auch ein neues ansprechendes Äußeres und wurde energetisch ertüchtigt. Das spart in erheblichem Umfang Heizkosten und entlastet die Umwelt. Dank der neuen Photovoltaik-Anlage ist die Schule jetzt sogar in der Lage, selbst Strom zu erzeugen.“

Die Albert-Schweitzer-Schule im Schwanenweg 3 ist eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund, die im Schuljahr 2009/10 von rund 300 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule kommen aus dem Stadtteil Pfaffengrund, die Haupt- und Werkrealschule wird von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Heidelberger Stadtteilen besucht; vorwiegend setzen sich die Klassen der Haupt- und Werkrealschule jedoch aus Kindern und Jugendlichen der Stadtteile Pfaffengrund und Wieblingen zusammen.

Die 1963 errichtete Schule besteht aus mehreren Gebäudeteilen unterschiedlicher Nutzung, die durch überdachte Wege miteinander verbunden sind. Haus 1 wurde in zwei Bauabschnitten zwischen Januar 2007 und Mai 2008 sowie zwischen Oktober 2007 und Dezember 2009 saniert. Mit den Häusern 2 und 3 wurde im Juli 2008 begonnen, die Fertigstellung erfolgte im März 2010. Im Februar und März dieses Jahres wurden die Landschaftsbauarbeiten durchgeführt.

Die Gesamtkosten der Sanierung der Häuser 1 bis 3 betragen 3,85 Millionen Euro. Als weiteres Projekt ist derzeit noch die Sanierung und Erweiterung der Sporthalle (Haus 4) in der Entwurfsplanung. Der Baubeginn dieser Maßnahme ist für 2011 vorgesehen.

Durchgeführte Sanierungsmaßnahmen

Die Fenster der Schule waren vor der Sanierung in einem schlechten Zustand und Reparaturen an vielen Elementen gar nicht mehr möglich. Die Fenster der Treppenhäuser waren darüber hinaus bisher nur einfach verglast. Aus bauphysikalischen wie energetischen Gründen war es notwendig, neben den Fenstern auch die Dächer und Fassaden zu sanieren.

Die erdberührten Bauteile wurden teilweise freigelegt, isoliert und drainiert. Die Außenwände erhielten eine Putzfassade mit Wärmedämm-Verbundsystem. Die Farbgebung orientiert sich dabei am städtebaulichen Umfeld. Die vorhandenen Fenster wurden gegen Holz/Aluminium-Elemente ausgetauscht. Die Süd-, Ost- und Westfassaden erhielten einen außenliegenden Sonnenschutz mit elektrischer Steuerung. Die neuen Innenfensterbänke bestehen aus Schiefer. Weiterhin wurde aufgrund von Feuchteschäden im Untergeschoss von Haus 1 die Erneuerung des Bodenaufbaus notwendig.

Die flach geneigten Dächer erhielten eine Wärmedämmung und eine neue Dacheindeckung aus verzinkten Metall-Profilblechen. Das nördliche Pultdach von Haus 2 und das Flachdach von Haus 3 erhielten eine Dachabdichtung aus Bitumen und eine extensive Dachbegrünung.

Durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle können pro Jahr etwa 350.000 Kilowattstunden Heizenergie eingespart werden, das entspricht einer Einsparung von rund 77 Tonnen Kohlendioxid. Auf dem Dach von Haus 1 sowie an den südlichen Treppenhausfassaden wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 36 Kilowatt-Peak auf dem Dach und 15 Kilowatt-Peak an der Fassade installiert.

Nach Abschluss der Außensanierung wurden die an die Gebäude angrenzenden Grünflächen wieder hergerichtet und neu bepflanzt. Bereits im Jahr 2008 erfolgte die Sanierung der Toilettenanlagen und die Montage von Brandschutztüren.

Die Sanierungsarbeiten fanden bei laufendem Schulbetrieb statt. Für den Austausch der Fenster und die Beiputz- und Malerarbeiten im Inneren mussten die Klassen in insgesamt acht Teilbauabschnitten aus den Räumen aus- und wieder einziehen. Bauherr ist das Amt für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg, die Projektsteuerung oblag dem Gebäudemanagement der Stadt, mit der Planung und Bauleitung war das Heidelberger Architektenbüro Frank + Kramer beauftragt.

Schulsanierungsprogramm

Im aktuellen Doppelhaushalt 2009/2010 hat die Stadt Heidelberg den Schwerpunkt der Bauinvestitionen auf die Schulgebäude gelegt. Jeweils über 16 Millionen Euro bewilligte der Gemeinderat 2009 und 2010 für Schulsanierungen. Dazu kommen über sieben Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes, so dass in diesen beiden Jahren insgesamt fast 40 Millionen Euro in die Sanierung der Schulen fließen.
 

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