Heidelberg – Klausurwochenende des Gemeinderates

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar- Konstruktives Klausurwochenende des Gemeinderates in der Pfalz
Wichtige Zukunftsfragen von Finanzen bis Familienoffensive auf der Agenda
In äußerst konstruktiver Atmosphäre verlief das vergangene Klausurwochenende des Heidelberger Gemeinderates, zu dem Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner eingeladen hatte. Fast alle Gemeinderäte waren der Einladung gefolgt, ebenfalls anwesend waren die Bürgermeister sowie einige Vertreter der Verwaltung und der städtischen Gesellschaften. Auf der Agenda standen wichtige Zukunftsfragen wie beispielsweise die Finanzsituation und Klimaschutzaktivitäten der Stadtwerke, der Umgang mit den amerikanischen Liegenschaften, die Innenstadtentwicklung und nicht zuletzt die Familienoffensive. Die Diskussion erfolgte auch vor dem Hintergrund der durch die Finanz- und Wirtschaftskrise veränderten Rahmenbedingungen. Der Gemeinderat beschäftigte sich zudem mit der Frage, wie die Arbeit in den Gremien und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung noch effizienter gestaltet werden können.
In seinem Einführungsvortrag machte Oberbürgermeister Dr. Würzner deutlich, dass sich die Finanzsituation der Kommunen zwar verschlechtert habe, Heidelberg dennoch besser dastehe als die meisten anderen Städte. „Entscheidend ist, dass wir die Grundlagen für unsere gute Situation nicht gefährden. Sparen ist notwendig, keine Frage. Aber Investitionen mit mittel- und langfristiger Wirkung im Bereich Wissenschaft und Wirtschaft müssen weiter fließen, weil sonst auch die Mittel für die Förderung von Familie und Lebensqualität versiegen.“
In vielen Feldern liegen die einzelnen Fraktionen des Gemeinderates gar nicht so weit auseinander. Gerade im Bereich der Familienoffensive gab es weitgehend Konsens darüber, dass eine konsequente Fortführung eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben sei.
Die Diskussionen waren geprägt von großem gegenseitigen Respekt, viele gute Ideen und Vorschläge wurden im professionell moderierten Plenum und in Arbeitsgruppen entwickelt. Nun gilt es in den bald anstehenden Haushaltsberatungen von den Erkenntnissen der Klausur zu profitieren und die Ergebnisse einfließen zu lassen.