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Ludwigshafen – Goetheschule erhält Klimaschutzpreis

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit Rat und Tat Energie gespart – Die Goetheschule im Hemshof hat in diesen Tagen wieder eine Prämie aus dem Klimaschutzprojekt von TWL erhalten. Projektleiter Helmut Steckbauer überreichte Rektorin Claudia Neubauer und Schülern der 3. Klasse einen Scheck über 205 Euro. In der Goetheschule bringt Lehrerin Brigitte Seelmann den Grundschulkindern seit fünf Jahren den richtigen Umgang mit Energie bei. Ihr Erfolgskonzept: Die Mädchen und Jungen werden spielerisch an das Thema Klimaschutz und Energie herangeführt, was diese ihr mit leidenschaftlichem Interesse für die Thematik danken.
Die Goetheschule Nord engagiert sich zusammen mit 13 weiteren „Klimaschutzschulen“ im sinnvollen und damit sparsamen Umgang mit Heizenergie durch Schüler und Lehrer. „Auch unsere Kleinsten sind schon imstande, mit dem eigenen Verhalten einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten zu können“, weiß TWL-Projektleiter Helmut Steckbauer.
 
Wie schon in den Vorjahren wurde im Rahmen des Klimaschutzprojekts auch dieses Jahr ein Energie-Team gebildet, das sich aus Lehrern, Schülern und dem Hausmeister zusammensetzt. Die Teammitglieder besuchen die einzelnen Klassen, kontrollieren das Einsparverhalten der Schüler und Lehrer und erinnern durch eine Informationswand, Plakate und eigene Hinweise an wichtige Regeln im Umgang mit Energie.
 
Der Wärmeverbrauch wird in der Goetheschule Nord durch das korrekte Einstellen der Thermostatventile begrenzt. Einen Überblick verschaffte zunächst der vom Energie-Team selbst erstellte Plan aller Heizkörper des Schulgebäudes. Die Schüler stellten fest, dass zwar die meisten Thermostatventile wie gewünscht schonend auf Stufe 3 gedrosselt sind, einige aber bis Stufe 4 oder 5 eingestellt sind, einzelne Heizkörper gar kein Ventil besitzen oder dieses defekt ist. Diese technischen Defizite kann auch ein Verhaltenskodex zum korrekten Lüften nicht vollständig ausgleichen.
 
Anhand der guten Vorarbeiten haben Mitarbeiter von TWL die Mängel inzwischen abgestellt, sodass nun im ganzen Gebäude gute Voraussetzungen für einen sinnvollen Umgang mit Heizenergie bestehen. Um Strom zu sparen, wird streng darauf geachtet, dass in der Pause das Licht der Klassenzimmer ausgeschaltet wird. Außerdem werden die Beleuchtungsreihen der Räume und Gänge den tatsächlichen Lichtverhältnissen angepasst. Ein zu hoher Wasserverbrauch wird dadurch vermieden, indem die Schüler immer wieder die Wasserhähne in den Klassenzimmern und auf den Toiletten regelmäßig kontrollieren und richtig zudrehen.
 
Weiterer pädagogischer Ansatz: Die Goetheschule integriert mit einschlägigen Unterrichtsmaterialien das Thema Energie in den Lehrplan. So werden Wortarten, Vergangenheitsformen oder Akkusativobjekte mit Hilfe von energiebezogenen Texten eingeübt und damit gleichsam umweltbewusste Verhaltensweisen simuliert. Darüber hinaus geben die Materialien einen ersten Einblick in die Funktionsweise alternativer Energien.
 
 
 
Stichwort: 34-Schulen-Projekt
Das 2002 gestartete Projekt von TWL zählt bundesweit zu den größten Kooperationen von Kommunen mit externen Dienstleistern zur Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Es ist auf 20 Jahre angelegt und sieht neben Betrieb und Wartung vor allem die Modernisierung der Schulheizungsanlagen vor. Bereits 60 Prozent der geplanten Maßnahmen sind umgesetzt, das angepeilte Einsparpotenzial von 20 Prozent ist längst übertroffen. Eine große Unterstützung zur Erreichung der Einsparziele ist das flankierende Klimaschutzprojekt, bei dem die vielen Nutzer der Heizungsanlagen (Schüler, Lehrer, Hausmeister) auf die mannigfaltigen Möglichkeiten zur Senkung des Energieverbrauchs sensibilisiert werden. Als unser Partner fungiert hierbei das angesehene Ifeu-Institut, eine unabhängige ökologische Forschungseinrichtung aus Heidelberg, das sich aus Wissenschaftlern und Ingenieuren verschiedener Fachdisziplinen zusammensetzt.
 

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