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Mosbach – Künftig weniger Irrfahrten im Odenwald

Mosbach / Neckar-Odenwald-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – LRA legte Grundlagen: Navis greifen künftig auf korrekte Daten zu  
 
Neckar-Odenwald-Kreis. Im Allgemeinen wirken sich Navigationsgeräte positiv auf den Verkehrfluss und die Verkehrssicherheit aus. Die Führer von Kraftfahrzeugen finden ihr Ziel schneller und sicherer – meistens. Eine Studie des ADAC zeigt allerdings auch die negativen Seiten der massenhaften Nutzung von Navigationsgeräten.
Bei einer Umfrage hat sich nämlich heraus gestellt, dass es dank „Navi“ auch zu erheblichen Verkehrs- und Sicherheitsproblemen kommt, insbesondere mit Lastkraftwagen. Tatsächlich verirren sich viele Lkws in Wohngebieten, befahren Nebenstraßen oder geraten fehlgeleitet in Sackgassen, in denen sie nicht mehr wenden können. Diese Probleme entstehen dann, wenn die Lkw-Fahrer ihrem Navigationsgerät quasi blind vertrauen, die Wegweisung an der Straße ignorieren und Verkehrsbeschränkungen missachten. Da genau diese Beschränkungen den Navigationsgeräten oft nicht bekannt sind, kommt es überhaupt erst zu den Fehlleitungen, über die vermehrt auch Städte und Gemeinden klagen.
Um diese Fehlfahrten insbesondere von Schwerlastverkehr im Neckar-Odenwald-Kreis zu reduzieren, wurden vom Fachdienst Straßen des Landratsamtes Herstellerfirmen von Navigationsgeräten ausdrücklich über Straßenabschnitte informiert, die für den Schwerverkehr nicht geeignet sind. Die Firmen haben auch bereits zugesagt, die Strecken in ihrer Software künftig entsprechend zu berücksichtigen. Um die Problematik möglichst umfassend zu lösen, wurden Anfang des Jahres sowohl die Gemeindeverwaltungen als auch die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Tatsächlich gingen zahlreiche Informationen über Straßen und Gebiete, in die sich LKWs immer wieder „verirren“, beim Ansprechpartner im Landratsamt, Harald Steinbach, ein. Sämtliche gemeldete Straßen haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund ihrer Breite und des Ausbauzustandes für den Durchgangsschwerverkehr absolut nicht geeignet.

Zwischenzeitlich wurden die Informationen ausgewertet, aufbereitet und in Form von rund 100 Verbesserungsvorschlägen den Navigationssoftware-Herstellern zugeleitet, die die Daten auch unverzüglich in ihre Software eingepflegt haben. Damit sollten die Irrfahrten künftig zumindest immer weniger werden. Der Fachdienst Straßen des Landratsamtes bedankt sich für die rege Mithilfe bei der Bevölkerung sowie bei den Städten und Gemeinden.

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