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Heidelberg – Neubau des Besucherzentrums für Schloss

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Ministerialdirigent Thomas Knödler: „Das Landesinfrastrukturprogramm ermöglicht uns wichtige Projekte wie das neue Besucherzentrum für Schloss Heidelberg zu realisieren”
 
„Schloss Heidelberg ist eines der international bekanntesten Kulturobjekte in der Obhut der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Auch Schloss Heidelberg hat seinen Anteil daran, dass unser Land gerade im Ausland als Tourismusland wahrgenommen und außerordentlich geschätzt wird. Denn pro Jahr strömen rund eine Million Menschen in das Schloss. Ein besonderes Anliegen der Landesregierung ist es, die außergewöhnlichen Baudenkmäler in Baden-Württemberg nicht nur zu erhalten, sondern sie einem breiten Publikum zugänglich und damit erlebbar zu machen. Dafür ist der Neubau eines Besucherzentrums für das Schloss Heidelberg ein wichtiger Schritt. Ermöglicht wird das Projekt durch das aufgelegte Landesinfrastrukturprogramm. Durch Bau- und Sanierungsmaßnahmen wie hier in Heidelberg setzen wir gleichzeitig dringend benötigte Konjunkturimpulse. Dadurch unterstützen wir unsere heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze. Dies sagte Ministerialdirigent Knödler am Dienstag (15. September 2009) anlässlich der öffentlichen Vorstellung der Pläne des Landes für das neue Besucherzentrum für Schloss Heidelberg. “Für die Stadt sind das Schloss und dessen Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen sehr wichtig, um Heidelberg auch in Zukunft als internationale Tourismus-Metropole zu positionieren. Damit werden auch all die Arbeitsplätze gesichert, die die Tourismusbranche in der Stadt generiert. Das Besucherzentrum als Investition im infrastrukturellen Bereich bedeutet eine weitere sehr erkennbare Qualitätssteigerung des touristischen Angebotes der Stadt. Dies ist ein wichtiges Signal an unsere Gäste aus aller Welt gerade in der jetzigen, schwierigen Situation im Tourismussektor. Ich möchte mich beim Land Baden-Württemberg für diese Unterstützung sehr herzlich bedanken”, so Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
 
Im Auftrag des Landes plane der international renommierte Architekt Professor Max Dudler den Neubau für das Besucherzentrum. Das neue moderne Besucherzentrum ermögliche eine bessere öffentliche Präsentation und Wahrnehmung von Schloss Heidelberg. Das Zentrum solle hinter dem Torhaus zwischen dem Gärtnerhaus und der Sattelkammer entstehen. Der Neubau von Professor Max Dudler füge sich in Material- und Formgebung vorbildlich in das dem Schloss vorgelagerte historische Befestigungswerk und biete im Inneren alles, was der Besucher des Heidelberger Schlosses zu Beginn und an Ende seines Besuches benötigt. Der Baubeginn sei für Ende diesen Jahres vorgesehen. Im Herbst 2011 werde der Neubau fertig gestellt sein. Drei Millionen Euro stelle das Land für den Neubau des Besucherzentrums bereit, um auch künftig für den “Ansturm” von Touristen aus aller Welt noch besser gerüstet zu sein. Darüber hinaus fänden fortlaufend notwendige Sanierungen einzelner Gebäudeteile des Schlosses statt, so Ministerialdirigent Knödler. So stehe noch dieses Jahr der aufwändig sanierte Königssaal wieder zur Verfügung. Der historische Saal sei mit modernster Infrastruktur ausgestattet worden und biete nach Abschluss der Sanierung einen prächtigen Rahmen für hochwertige Veranstaltungen. Die noch laufende Sanierung des Gläsernen Saalbaus und des Glockenturms werde im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen. Als nächste große Maßnahme stehe ab Anfang nächsten Jahres die sukzessive Sicherung der Stützmauern im Schlossgartenbereich an.
 
Im Jahr 2008 habe das Land 27 Millionen Euro in den Erhalt seiner Kulturdenkmäler investiert. Zusätzlich würden nun rund 18 Millionen Euro im Rahmen des Landesinfrastrukturprogramms für Kulturobjekte des Landes zusätzlich bereitgestellt. „Gerade in einer globalisierten Welt ist der Erhalt unserer heimischen Kulturdenkmäler von großer Bedeutung. Nur so wird es uns gelingen, unsere Identität zu wahren und unser kulturelles Erbes für unsere Nachfahren zu schützen. Auch dies ist Teil einer generationengerechten Politik”, so Ministerialdirigent Knödler abschließend.

Die “Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg” (SSG) betreuen landeseigene Baudenkmäler von besonderer landesgeschichtlicher und kultureller Bedeutung. Zu den Hauptaufgaben der SSG gehört, die Kulturdenkmäler als historisches Erbe zu erhalten, zu pflegen, dem Publikum zu präsentieren und immer wieder neue Menschen für die Schlösser, Klöster, Burgen und Gärten mit ihrer landesgeschichtlichen und kulturhistorischen Bedeutung zu begeistern. Die SSG bieten in den Schlössern, Klöstern und historischen Gärten ein abwechslungsreiches und buntes Führungsprogramm an, unter anderem Sonderführungen speziell für Kinder und Jugendliche. Besondere Führungsprogramme gibt es auch für Schulklassen, z.B. im Residenzschloss Ludwigsburg, im Welterbekloster Maulbronn, in Schloss und Garten Weikersheim und in der Barockresidenz Rastatt. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verzeichnen jährlich Besucherzahlen von über drei Millionen.
 

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