Heidelberg – Flaggen flattern für die Völkerverständigung
Am Rathaus werden an den Nationalfeiertagen der EU-Mitgliedsstaaten jetzt die jeweiligen Landesflaggen gehisst
Es wird bunter vor dem Heidelberger Rathaus: Als Zeichen der Völkerverständigung und Internationalität werden an den offiziellen Nationalfeiertagen der EU-Mitgliedsstaaten jetzt deren jeweilige Nationalflagge sowie die EU-Flagge gehisst. Bisher flatterten an den Fahnenmasten nur am deutschen Nationalfeiertag sowie zu besonderen Anlässen die deutsche Flagge sowie am Europatag, der jährlich am 9. Mai begangen wird, die EU-Flagge. Die Flaggen stammen aus dem Flaggenlager der Berufsfeuerwehr Heidelberg. Den Anfang hat bereits am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, die französische Flagge gemacht. Die Idee, den europäischen Gedanken auf diese Weise zu stärken, geht auf die Initiative des Europa-Büros der Stadt Heidelberg und der Europa-Union zurück. Hintergrund ist, dass eine bessere Kenntnis anderer Städte und Länder zu mehr Toleranz und einem friedlichen Zusammenleben führen. Denn die Stadt Heidelberg ist in europäischen und internationalen Netzwerken aktiv, und hat zudem drei Partnerstädte innerhalb der Europäischen Union (Bautzen in Deutschland, Montpellier in Frankreich und Cambridge in Großbritannien). Das Hissen der Nationalflaggen soll darüber hinaus der immer schon multikulturellen Bevölkerung Heidelbergs Rechnung tragen: Die Heimatländer vieler Migrantinnen und Migranten, die in Heidelberg leben und arbeiten, werden so gewürdigt. Informationen zu den Aktivitäten des Europa-Büros der Stadt gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/europa.
Die Nationalfeiertage der EU-Mitgliedsstaaten:
16. Februar: Litauen
24. Februar: Estland
3. März: Bulgarien
15. März: Ungarn
17. März: Irland
25. März: Griechenland
31. März: Malta
30. April: Niederlande
2. Juni: Italien
5. Juni: Dänemark
6. Juni: Schweden
10. Juni: Portugal
23. Juni: Luxemburg
25. Juni: Slowenien
Juni, immer am zweiten Samstag: Großbritannien
14. Juli: Frankreich
21. Juli: Belgien
1. September: Slowakei
1. Oktober: Zypern
3. Oktober: Deutschland
12. Oktober: Spanien
26. Oktober: Österreich
28. Oktober: Tschechien
11. November: Polen
18. November: Lettland
1. Dezember: Rumänien
6. Dezember: Finnland
Heidelberg – Straßenbauarbeiten Berliner Straße / Ernst-Walz-Brücke
Während der Sommerferien, von Montag, 24. August, bis längstens Freitag, 11. September, erneuert die Stadt Heidelberg die Fahrbahndecke der Berliner Straße / Ernst-Walz-Brücke zwischen Vangerowstraße und Jahnstraße. Es ist vorgesehen, zunächst auf der Ostseite (Fahrtrichtung Norden) zu arbeiten und anschließend auf der Westseite (Fahrtrichtung Süden). Abschnittsweise wird jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Zeitweise werden auch das Abbiegen aus der / in die Jahnstraße und das Queren der Berliner Straße in Höhe der Jahnstraße nur eingeschränkt möglich oder nicht möglich sein. Mit Behinderungen muss gerechnet werden. Ortskundige Autofahrer/-innen werden deshalb gebeten, den Baustellenbereich möglichst zu meiden.
Heidelberg – Rudolf-Diesel-Straße gesperrt
Ab Montag, 24. August, ist die Rudolf-Diesel-Straße zwischen der Speyerer Straße und der Hebelstraße gesperrt. Die Zufahrt zu den Betrieben und Geschäften ist möglich. Der „Media-Markt“ ist nur über die Hebelstraße erreichbar, drei weitere Betriebe (Autohaus Windisch, Scharf Motoren und Witter Kraftfahrzeug- und Industrieteile Großhandel) können von der Speyerer Straße angefahren werden.
Heidelberg – Ab Juni 2010 wird in der Neuenheimer/Ziegelhäuser Landstraße gebaut
Im Juni 2010 sollen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Neuenheimer und Ziegelhäuser Landstraße (L 534) beginnen. Die Fahrbahndecke, die Versorgungsleitungen und der Kanal befinden sich in einem teilweise sehr schlechten Zustand. Ergänzend wird der neckarseitige Gehweg so ausgebaut, dass er auch von Radfahrern nutzbar ist. An der Engstelle beim Wehrsteg wird die Stützwand ergänzt. Damit die L 534 als Ausweichstrecke zur Verfügung steht, wenn auf der anderen Neckarseite entlang der B 37 das Projekt „Stadt an den Fluss“ realisiert wird, müssen die Bauarbeiten bald beginnen und bis März 2012 abgeschlossen sein.
Die Arbeiten umfassen:
• Kanalerneuerung/-reparatur,
• Versorgungsleitungen auf einer Strecke von etwa 2.2 Kilometern (Erneuerung von Gashochdruckleitung, Wasserleitungen, Stromleitungen, Telekommunikationsleitungen),
• Beleuchtung und Ampelanlagen
• Straßenbau (2,2 Kilometer)
• Stützwand Ziegelhäuser Landstraße
Während der Bauzeit steht die L 534 überwiegend für den Verkehr zur Verfügung. Im Baustellenbereich wird die Straße jeweils halbseitig gesperrt und der Verkehr mittels Ampelregelung vorbeigeleitet. Nur voraussichtlich maximal vier Monate im Jahr 2010 – weitgehend in den Pfingstferien sowie den hessischen und baden-württembergischen Sommerferien – muss die L 534 gesperrt werden. In dieser Zeit werden in der Ziegelhäuser Landstraße zwischen Scheffelstraße und Hirschgasse die Ver- und Entsorgungsleitungen und in der Neuenheimer Landstraße in Abschnitten von 200 Metern die Gashochdruckleitung erneuert. Eine weitere Sperrung im Oktober und November 2011 wird erforderlich, wenn in kurzen zeitlichen und räumlichen Abschnitten der neue Fahrbahnbelag aufgebracht wird. Hier wird noch geprüft, ob durch Arbeit rund um die Uhr die Zeit der Sperrung auf zehn bis vierzehn Tage in den Herbstferien vermindert werden kann. Da der Bauauftrag noch nicht vergeben wurde, sind diese Angaben vorläufig. Die EU-weite Ausschreibung findet Frühjahr 2010 statt. Wenn eine Firma kürzere Sperrzeiten für möglich hält oder auf eine Sperrung ganz verzichten will und dazu ein schlüssiges Konzept vorlegt, wird dies bei der Vergabe besonders berücksichtigt.
Als Ausweichstrecke steht die Bundesstraße 37 auf der anderen Neckarseite uneingeschränkt zur Verfügung. Es ist gewährleistet, dass Anlieger, Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge auch während der Zeit der Sperrung die Grundstücke entlang der L 534 anfahren können; die Mülltonnen werden, sofern erforderlich, von den Grundstücken abgeholt und wieder zurückgebracht. Der städtische Anteil an den Baukosten beträgt 9,7 Millionen Euro. Es wird ein Zuschuss in Höhe von 40 Prozent erwartet.
Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wird die Stadt Heidelberg im Frühjahr 2010 eine Informationsveranstaltung über die Baumaßnahme und die Bauphasen durchführen. Schriftliche Informationen werden jeweils aktuell über den Bauablauf informieren. Darüber hinaus werden die betroffenen Gemeinden im Neckartal und im Odenwald frühzeitig über die Baumaßnahme informiert werden. Eine Umleitungsbeschilderung im Neckartal wird auf Ausweichrouten hinweisen.
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