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Heidelberg will familienfreundlichste Stadt werden

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar –  Die Wissenschaftsmetropole am Neckar will familienfreundlichste Stadt Deutschlands werden – „Heidelberg ist eine wunderbare Stadt zum Leben. Um sie auch für Familien noch attraktiver zu gestalten, haben wir vor gut zwei Jahren unsere Familienoffensive ins Leben gerufen. Denn wir möchten, dass noch mehr Familien nach Heidelberg ziehen, sich hier wohlfühlen und hier dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt behalten – wir wollen Heidelberg zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands machen“, so Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei einer Pressekonferenz am 27. April im Rathaus.
Große Ziele, die große Anstrengungen erfordern – viel wurde bereits auf den Weg gebracht, aber bis zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands gibt es noch einiges zu tun. Um einen umfassenden Überblick zu erhalten, was allein die Stadtverwaltung schon für mehr Familienfreundlichkeit tut und wo es noch hapert, hat das städtische Kinder- und Jugendamt eine große Bestandsanalyse innerhalb der Verwaltung und eine Bürgerbefragung durchführen lassen. Die wichtigsten Ergebnisse wurden jetzt der Verwaltung und der Presse vorgestellt:
 
Bestandanalyse

Die Bestandsanalyse bildet eine detailierte Arbeitsgrundlage für die Verwaltung in den kommenden Jahren. Sie basiert auf Interviews mit über 60 Personen aus der Stadtverwaltung, städtischen Gesellschaften (GGH, Zoo, Stadtwerke u.a.) sowie wichtigen Kooperationspartnern (Polizei, Bündnis für Familie, Sportkreis u.a.).
 
292 bereits bestehende familienfreundliche Einzelmaßnahmen wurden dabei zusammengetragen. Das Spektrum reicht vom Ferienprogramm für Kinder über die Mülltrennung an städtischen Kitas oder kinderfreundliche Verkehrsplanung bis hin zum Jugendkulturpass oder verschiedenen Beratungsangeboten. Hinzu kommen von den Partnern und Gesellschaften zum Beispiel Bildungsgutscheine für die Volkshochschule, Jugendschutzaktionen bei der Polizei, Kindergeburtstage im Zoo, Schülerprojekte beim Heidelberger Frühling oder im Theater und vieles mehr.
 
Alle Interviewten erhoffen sich eine Verbesserung der Lebensqualität für Familien. Die Mehrheit ist sich einig, dass die Stadt schon sehr viel für Familien tut, dass aber zu wenig darüber gesprochen wird. Ihr Wunsch: „Zukünftig sollen alle Heidelberger zehn positive Dinge zum Thema familienfreundliche Stadt benennen können“.
 
Ergebnisse der Bürgerbefragung

·         89,3 Prozent aller Befragten benoteten Heidelberg als Wohn- und Lebensstandort für Familien zwischen 1 und 3, 10,7 Prozent gaben die Noten 4 und 5.
·         Die Betreuung für Kinder unter drei Jahren wurde von 67 Prozent der Befragten als zufriedenstellend bewertet, die Verfügbarkeit von Krippenplätzen dagegen mehrheitlich als unbefriedigend.
·         Die Versorgung für Kindergartenkinder (drei Jahre bis zum Schuleintritt) wurde durchweg als sehr gut bewertet.
·         48,3 Prozent finden, dass es genügend Spielplätze gibt, 35,1 Prozent hätten gern mehr. Ebenso besteht eine grundsätzliche Zufriedenheit bei wohnortnahen Einkaufsmöglichkeiten und der ÖPNV-Anbindung.
·         Eher nicht zufrieden zeigen sich 55,6 Prozent mit der aktuellen Wohnsituation (Mietpreise).
 
 
Ausblick

Die Familienoffensive ist kein Projekt mit Anfang und Ende, sondern ein Prozess, der in den nächsten Jahren als eine der zentralen Aufgaben fest in der gesamten Stadtverwaltung verankert sein soll. Die Stadt nimmt hier als Arbeitgeberin eine Vorreiterrolle ein und will bald zumindest familienfreundlichste Stadtverwaltung Deutschlands sein.
 
Folgende Maßnahmen stehen 2009/2010 im Mittelpunkt der Familienoffensive:
 
·         Das Betreuungsangebot für unter Dreijährige wird weiter ausgebaut und ab Mai 2009 für die Eltern deutlich günstiger. Schon jetzt ist Heidelberg die Nr. 1 in Baden-Württemberg und kann jedem dritten Kleinkind einen Betreuungsplatz anbieten.
·         Ab September weitet die Stadt die Öffnungszeiten ihrer Kindertagesstätten auf zehn Stunden pro Tag aus und führt flexible Buchungszeiten ein. Allein für dieses Projekt stellt die Stadt jährlich 430.000 Euro zur Verfügung.
·         Das Ferienprogramm und die Betreuung an den Schulen werden noch besser den Bedürfnissen in den einzelnen Stadtteilen angepasst.
·         Mit der „Kommunalen Bildungslandschaft Heidelberg“ werden die Schulen als „Lebens- und Bildungsraum“ weiterentwickelt. Dazu gehören intakte Schulgebäude, moderne Ausstattung, gesundes Mittagessen, Hausaufgabenhilfe, Weiterbildungsangebote und vieles mehr. 2009/2010 investiert die Stadt allein über 30 Millionen Euro in die Ausstattung und Sanierung der Schulen.
·         Der neue Stadtteil Bahnstadt nimmt Gestalt an und wird Zeichen setzen für familienfreundliches, bezahlbares Wohnen. Interessante Wohnförderprogramme und kinderfreundliche Verkehrsplanung schaffen weiteren Lebensraum und Freiräume zum Spielen.
·         Eine verstärkte PR für das familienfreundliche Heidelberg sorgt für mehr Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit und in den Köpfen der Menschen.
 
Diese Maßnahmen entsprechen den in der Umfrage geäußerten Wünschen nach mehr Kleinkindbetreuung und bezahlbarem Wohnraum. Sie sind zudem logische Folge der aktuellen Bestandsanalyse.

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