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Heidelberg – USC-Team in Chemnitz ohne Chance

Chemnitz / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – BV Chemnitz 99 – USC Heidelberg   105: 73 (31:14 – 53:44 – 77:56)
In der Richard-Hartmann-Halle von Chemnitz konnte der USC den Ausfall von Ben Beran diesmal bei weitem nicht so gut kompensieren wie in den beiden letzten Spielen in Kirchheim/Teck und gegen Phoenix Hagen, zumal auch Sebastian Adeberg noch einen Trainingsrückstand infolge seiner Grippe zu verkraften hatte. Allerdings muss man einräumen, dass man auch in Bestbesetzung gegen das hervorragend disponierte Team der Niners an diesem Nachmittag kaum eine echte Chance gehabt hätte. Vor allem deren amerikanischer Pointguard Dustin Pfeifer, Centerspieler Nate Gerwig und A-2-Nationalspieler Nikita Khartchenkov, der alles überragende Spieler der Partie, traten vor offiziell 1163 Zuschauern in blendender Verfassung auf und dominierten die Gäste zeitweise nach Belieben. Schon während des 1. Viertels schien sich bei den Zwischenständen von 17:4 (4.) und 29:10 (9.) bis zum 31:14-Viertelstand ein Debakel für den USC anzubahnen. In der Verteidigung war man einige Male zu weit von den Gegenspielern entfernt, was Khartchenkov (3), Pfeifer (2) und Worenz schon in diesem Abschnitt mit sechs Dreiern bestraften.
 
Nur Oliver Komarek bewahrte in dieser Phase die Ruhe und legte mit 11 von 14 Punkten den Grundstein für die beeindruckende USC-Aufholjagd im 2. Viertel. Hier zeigten dann die jungen USC-Spieler einmal mehr sehr viel Moral und eine gute Disziplin. Neben dem weiterhin herausragenden Komarek steigerte sich jetzt auch Hodges und der 17jährige Danilo Barthel bestätigte über seine gesamte Spielzeit von 28:31 Minuten die gute Leistung aus dem Hagenspiel. Dies war aus USC-Sicht die erfreulichste Erkenntnis der Partie. Nach dem 39:20 (13.) kämpften sich die Heidelberger Zug um Zug über 41:29 und 51:43 heran. Ohne einige leichtfertig vergebene Korbleger in den letzten zwei Minuten wäre sogar ein knapperes Pausenergebnis möglich gewesen.
 
In der 2. Halbzeit erwies es sich weiterhin als problematisch, dass Japhet McNeil von Pfeifer ausgezeichnet verteidigt wurde und so nicht die gewohnten Akzente setzen konnte. Zudem steigerte sich bei den „Chemcats“ jetzt Kharchentkov in eine überragende Form. „Er spielte heut zwei Klassen höher“, machte ihm Trainer Torsten Daume in der Pressekonferenz verdientermaßen ein besonderes Kompliment. Mit 6/9 Dreiern lieferte er in der 2. Halbzeit ein Wurfspektakel der Sonderklasse ab und animierte die Zuschauer mehrfach zu Standing Ovations. Hier konnte man den USC-Spielern nicht mal mehr einen Vorwurf machen. Diese Dreier waren aufgrund ihrer Entstehung und brillianten Ausführung im Grunde kaum zu verteidigen. Mühelos zog Chemnitz jetzt über 66:50 und 77:56 (3.Viertel) bis auf 96:65 (35.) davon und erteilte dem jungen USC-Team in dieser Phase eine Lehrstunde. Der 105:73-Kantersieg war jetzt nur noch Formsache. Trainer Daume blieb nichts anderes übrig, als dem Gegner in der Pressekonferenz zu einer großen Leistung zu gratulieren. Er machte auch nicht einmal das Fehlen von Ben Beran für die Niederlage verantwortlich. „Wir haben gegen Hagen unter noch schwierigeren Bedingungen ein gutes Spiel gemacht. Chemnitz hat heute von Anfang an sehr konzentriert gespielt und eindrucksvoll demonstriert, dass es vor heimischem Publikum nach drei Niederlagen etwas gutzumachen hatte. Wir haben dagegen nur während des 2. Viertels zu unserem gewohnten Spiel gefunden. Wir lassen uns aber nicht aus dem Konzept bringen und bleiben zuversichtlich, den sportlichen Klassenerhalt noch zu schaffen.“             
 
USC: Komarek 22 (2/5 Dreier), Hodges 19 (1/2), Barthel 11 (1/1), Adeberg 10, McNeil 6 (0/1), Hirschberg 3, Jahnke 2, Dietz, Hug..
 
Chemnitz: Khartchenkov 36 (9/16), Pfeifer 19 (2/5), Gerwig 17, Harbut 15, Scruggs 6 (0/2), Worenz 4 (1/3), Baker 4, Buchmiller 3 (1/4),Ahnsehl 1.  
 
Claus Ebert 

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