Landau – Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und die Stadtverwaltung stellen Entwurf für Radwegenetz vor – Landaus Bürgerinnen und Bürger können Vorschläge machen
Nicht nur bei Studenten in Landau ist es ein beliebtes, günstiges und sportliches Verkehrsmittel: Das Fahrrad. Das Fahrrad ist aus einer modernen und zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung nicht mehr wegzudenken. Radverkehrsförderung gewinnt außerdem immer mehr an Bedeutung, da der gute alte Drahtesel aus ökologischer und ökonomischer Sicht viele Vorteile aufweist. Deshalb stellen Oberbürgermeister Schlimmer und die Stadtverwaltung am Montag, 4. August, den Entwurf für das künftige innerstädtische Radwegenetz vor. Nach über 15 Jahren war die Zeit gekommen, die Radwegeplanung in Landau aus dem Verkehrskonzept von Renzo&Topp von 1992 zu überdenken und an die aktuelle Stadtentwicklung anzupassen. Aus dem Renz&Topp-Konzept konnten jedoch viele Maßnahmen, wie der Bau von Radfahrstreifen entlang der Horst- und der Haardtstraße oder der Ausbau von Radabstellmöglichkeiten in der Innenstadt, realisiert werden. Radelfreudige sollen auch innerhalb der Stadt ein gut ausgebautes Radwegenetz zur Verfügung haben, nachdem in den vergangenen Jahren hauptsächlich in die Freizeitrouten außerhalb investiert wurde.
Der Konzeptentwurf soll einen Handlungsrahmen für die künftige Radverkehrsentwicklung in Landau darstellen. Die BürgerInnen Landaus haben am 4. August die Möglichkeit, ihre Vorschläge in die Planung miteinzubringen. Dabei müssen auch die zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen beachtet werden. „Denn ein zukunftsfähiges Konzept muss umsetzbar sein, um langfristig Erfolg zu haben“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.. „Bewusst wird deshalb eine ,Strategie der kleinen Schritte’ gewählt, welche gleichzeitig in ein übergreifendes Gesamtkonzept einbezogen ist.“ Das Konzept ist keine reine Bedarfs-, sondern eine Angebotsplanung, um neue Nachfragegruppen für den Radverkehr zu generieren. Über die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung berät der Arbeitskreis „Verkehr“ am Donnerstag, 7. August. Anschließend wird das Konzept überarbeitet und soll den politischen Gremien im Herbst zum Beschluss vorgelegt werden. Alle interessierten BürgerInnen sind am Montag, den 4. August, ab 19 Uhr eingeladen, sich das Rahmenkonzept im Ratssaal, Marktstraße 50, anzuschauen und Vorschläge einzubringen.