Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine gute Lage, genug Platz und ein Balkon – so sieht für viele die Traumwohnung aus. Im Alter verändert sich allerdings die Wahrnehmung: Die Eingangstreppe, zu viele Möbel oder die Schwelle zum Balkon machen das Zuhause eher zum Hindernislauf. Wer dann nicht umziehen will, sollte seinen Wohnraum entsprechend umgestalten, je früher, desto stressfreier.
Die meisten denken dabei an aufwändige Umbauten, wie den berühmten Treppenlift. Doch der ist gar nicht immer nötig. „Unsere Sinne sind im Alter oft nicht mehr so scharf, die Aufmerksamkeit lässt nach. Deshalb ist vor allem wichtig, dass die eigenen vier Wände nicht zu einer Stolperfalle werden. Bei einer steilen Treppe reicht oft ein rutschfester Belag oder ein Handlauf“, sagt Sabine Wendel-Krummradt von der SRH Pflege in Heidelberg.
Die Ergotherapeutin hilft pflegebedürftigen und älteren Menschen, im Alltag mit ihren Einschränkungen umzugehen und zeigt, wie Wohnraum barrierefrei gestaltet werden kann. Dieses Wissen gibt Wendel-Krummradt am Dienstag (18. März) weiter. Sie erklärt unter anderem, wie die Gestaltung der Zimmer das Putzen erleichtert oder wie Stolperfallen mit einfachen Mitteln vermeidbar sind. Anschließend ist Zeit für persönliche Fragen.
Die SRH Pflege informiert einmal im Monat zu Themen rund um Pflege und Gesundheit im Alter. Am 15. April geht es um Hilfe beim Umgang mit Demenz.
Terminhinweis:
SRH Informationsabend „Wohnen im Alter“
Dienstag, 18. März 2014, 18 Uhr
Ludwig-Guttmann-Straße 4, 69123 Heidelberg