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Heidelberg – OB: Schmerzhaft aber begründet

Heidelberg / Rhein-Neckar – OB bedauert Notwendigkeit und weist auf Ersatzpflanzungen hin – Neue Großbäume in vergleichbarer Qualität werden so kurzfristig wie möglich an die Stelle der 17 Bäume in der Bahnhofstraße und der Landhausstraße treten, die in dieser Woche im Rahmen der Bauarbeiten am Behördenzentrum entfernt werden müssen. Das versichert der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner in einer Erklärung am Mittwoch, 5. November: „Dieser Schritt ist schmerzhaft, aber durch umfangreiche Prüfungen und viele Abwägungen sachlich bis ins Letzte begründet. An der Fällung selbst führt deshalb kein Weg vorbei.“
Der ehemalige Umweltbürgermeister habe sich bei dieser Entscheidung selbst schwer getan: „Wir haben bereits im Vorfeld dieser Entscheidung jede denk- und finanzierbare Lösung in Betracht gezogen, haben am Ende aber einsehen müssen, dass die Baumaßnahmen vor Ort zu umfangreich sind, um die Bäume ohne schwere Schäden durch die Bauzeit zu bringen. Kein Baum wäre nach der Baustelle mehr so, wie er sich heute darstellt.“
 
Die vier Bäume in der verlängerten Landhausstraße müssen nach Aussagen der Stadtverwaltung weichen, weil zwei große Versorgungsleitungen der Stadtwerke sowie die Telekom-Leitung aus dem künftigen Baufeld in den Straßenraum verlegt werden müssen. Da dort bereits Leitungen für Abwasser, Fernwärme sowie Strom liegen, reicht der Platz nicht aus, um den sicheren Stand der Bestandsbäume zu gewährleisten.
 
Auch die Bäume in der Bahnhofstraße würden durch die Bauarbeiten zur Neuaufteilung des Straßenquerschnitts im Wurzelbereich erheblich beschädigt. Bei der Telekom-Leitung handelt es sich um ein Leitungspaket mit 36 Rohren, das insgesamt Abmessungen von zirka einem Meter Höhe und einem Meter Breite aufweist. Weiterhin sind zwei Zugschächte in einer Größe von etwa 2,70 Meter auf 7,20 Meter als begehbare Schachtbauwerke erforderlich. Diese umfangreiche Hauptleitung der Telekom kann weder im südlichen Gehwegbereich der Bahnhofstraße noch entlang der Kurfürsten-Anlage verlegt werden, da diese Bereiche durch zahlreiche Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Strom und Fernwärme bis auf den letzten Meter ausgefüllt sind. Im Rahmen des Verfahrens wurde auch geprüft, ob eine abschnittsweise oder temporäre Verlegung der Telekomleitung möglich wäre. Dies ist aus technischen, zeitlichen und Kostengründen nicht möglich.
 
Dr. Ernst Baader vom Landschafts- und Forstamt gibt zu bedenken, dass der Begriff des „Baumerhalts “ an dieser Stelle den Tatsachen nicht gerecht wird: „Jedem muss klar sein, dass die Bäume in ihrer heutigen Größe, Gestalt und Vitalität durch derart massive Eingriffe, wie sie in den Baufeldern der Bahnhofstraße schon jetzt absehbar sind, nicht erhalten werden können.

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