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Heidelberg – Wohnen an der Promenade

Heidelberg / Rhein-Neckar – „Ausdrucksstarke architektonische Ausformulierung“
Büro Grüttner Architekten aus Soest gewinnt ersten Preis des Architektenwettbewerbs „Bahnstadt – Wohnen an der Promenade“ Die Bahnstadt wird konkret: Das Soester Architektenbüro Grüttner geht als Sieger aus dem europaweiten offenen Wettbewerb „Bahnstadt Heidelberg – Wohnen an der Promenade“ hervor.
„Die vorgeschlagene städtebauliche Struktur überzeugt durch die einfache und klare Gliederung. Über eine besonders ausdrucksstarke architektonische Ausformulierung der einzelnen Häuser und Haustypen wird eine hohe Signifikanz des Konzepts erzielt. Besonders überzeugend wirkt diese Konzeption jedoch in der Ausformulierung der Fassaden zur Promenade, zum Langen Anger und zu den Schwetzinger Terrassen.“ So formulierte die hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz des Münchner Architekten Ludwig Wappner die Vorzüge des Siegerentwurfs.
„Das Konzept von Grüttner bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Haus- und Gebäudetypen mit verschieden Wohnflächen an und bietet Raum für unterschiedliche Wohnformen. Diese Typenvielfalt lässt eine gute Vermarktbarkeit erwarten und lässt auf eine gute Durchmischung der künftigen Bevölkerungsstruktur des Quartiers hoffen“, so das Preisgericht weiter. Leicht war die Entscheidungsfindung nicht – immerhin waren vom Preisgericht, das am 18. und 19. Oktober in Heidelberg tagte, 32 zum Teil höchst spektakuläre Konzepte für die ersten Baufelder direkt an der Promenade zum Pfaffengrunder Feld zu beurteilen.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zeigte sich mit dem Ergebnis des Wettbewerbs sehr zufrieden: „Wir sind der Realisierung der Bahnstadt damit einen großen Schritt näher gekommen. Der Entwurf des Soester Architektenbüros Grüttner ist eine hervorragende Grundlage für die weiteren Planungsschritte, die die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg mit großem Nachdruck vorantreiben wird, damit die Bauarbeiten noch im Sommer 2009 beginnen können.“ Erster Bürgermeister und Baudezernent Bernd Stadel, der dem Preisgericht angehört, lobte den hohen Standard der eingereichten Arbeiten. „Die Häuser und Wohnungen, die hier als erste in der Bahnstadt entstehen, werden durch ihre architektonische Qualität weit über Heidelberg hinaus Beachtung finden.“ „Die Bahnstadt soll keine Vorstadt werden“, erläuterte Wettbewerbssieger Bernd Grüttner, der bei der Pressekonferenz anwesend war, seinen Leitgedanken, „sondern eine Weiterentwicklung der Innenstadt.“ „Die Aufgabe, die die Büros zu lösen hatten, war sehr komplex“, sagte Ralf P. Nisar Geschäftsführer der LBBW Immobilien GmbH, „wollte man mit der Bebauung doch nicht nur attraktive Wohnungen schaffen, sondern architektonisch auch ein Zeichen setzen, das der Bebauung der Bahnstadt als Initialzündung dient.“
Peter Dohmeier, Geschäftsführer der EGH, ist vom Entwurf des ersten Preisträgers ebenfalls sehr überzeugt: „Dieser Entwurf verkörpert mit seiner Vielfalt, seiner Durchmischung und seinem Freiflächenkonzept in nahezu idealer Weise unsere Vision vom „Freiraum“ im neuen Stadtteil Bahnstadt.“ Damit ist laut Georg Breithecker, verantwortlich für Marketing und Vertrieb, eine hervorragende Vermarktbarkeit geleistet: „Das Projekt Freiraum in Heidelberg wird sich sehr dynamisch entwickeln“. Den zweiten Preis vergab die Jury an die Düring AG, Zürich, dritter Preisträger ist Albert Blaumoser, Starnberg. Oberst & Kohlmayer, Stuttgart, erhalten den vierten Preis und der AG Jöllenbeck + Wolf, Wiesloch, wurde der fünfte Preis zugesprochen. Fünf weitere Arbeiten wurden durch Ankäufe ausgezeichnet, darunter die Arbeit des Heidelberger Architekten Jürgen Mayer. Für Preise und Ankäufe standen insgesamt 110.000 Euro zur Verfügung.
Jury-Vorsitzender Wappner gab der Hoffnung Ausdruck, dass im Rahmen der Entwicklung von Heidelbergs jüngstem Stadtteil noch weitere Wettbewerbe stattfinden: „Wo sonst erhalten Sie einen solch bunten Strauß von Ideen?“ Für die ersten Wohnquartiere sowie für die Gestaltung der Stadtkante zum Pfaffengrunder Feld hatten die Stadt Heidelberg und die Entwicklungsgesellschaft Heidelberg gemeinsam einen europaweiten offenen Wettbewerb „Bahnstadt Heidelberg – Wohnen an der Promenade“ ausgelobt. An der Promenade sollen auf einer Fläche von rund zwei Hektar die ersten 220 Wohneinheiten entstehen.
Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten „Wohnen an der Promenade“
Die im Rahmen des Architektenwettbewerbs „Wohnen an der Promenade“ eingereichten Arbeiten sind von Dienstag, 21. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober, täglich von 9 bis 18 Uhr in der Hans-Bunte-Straße 6 (Industriegebiet Pfaffengrund, ehemalige Produktionshalle der Firma Schmitthelm) öffentlich ausgestellt.
Wegbeschreibung:
Mit dem Auto: Die Hans-Bunte-Straße im Industriegebiet Pfaffengrund ist über Eppelheimer Straße / Henkel-Teroson-Straße zu erreichen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinie 22, Haltestelle Henkel-Teroson-Straße; von dort etwa fünf Minuten Fußweg über Henkel-Teroson-Straße zur Hans-Bunte-Straße 6.

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