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Speyer – Wilke (MDL):Wilke: „Immer noch unwürdiger Umgang mit Nachwuchslehrern“

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar – Axel Wilke: „Immer noch unwürdiger Umgang mit Nachwuchslehrern“. Zu Beginn des neuen Schuljahres immer noch zu viele befristete
Vertretungsverträge

Den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke treibt kurz vor dem Start ins
neue Schuljahr erneut das Thema der befristeten Lehrer-Arbeitsverträge um.
Wie in den Vorjahren leiden in Rheinland-Pfalz auch jetzt wieder Hunderte
von jungen Lehrern unter unsozialen Beschäftigungsbedingungen. Nicht wenige
von ihnen standen während der Ferien arbeitslos auf der Straße. Mit Glück
wurde ihr zum Ende des Schuljahres abgelaufener Vertrag inzwischen
verlängert, vielleicht aber auch nicht. „Diese Praxis, mit dem
Lehrernachwuchs umzugehen, ist unwürdig. Das spüren auch die Schüler,
darunter leidet der Unterricht!”, ist sich Wilke sicher.

Nicht selten müssen sich Lehrer über zehn Jahre von einem zum nächsten
befristeten Vertrag durchboxen – Arbeitgeber ist das Land. „Immer mehr
Lehrer wandern deshalb nach Hessen oder ins Saarland ab, weil sie dort
Festanstellungen bekommen. Und bei uns werden sie dringend wegen des hohen
Unterrichtsausfalls gebraucht”, wundert sich der Abgeordnete.
Allein an Speyerer Grundschulen sind 20 Vertretungslehrer eingesetzt,
insgesamt seien in Speyer gar 55 Vertretungskräfte im Einsatz, wie Axel
Wilke aufgrund einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung vor den Ferien
erfuhr. Von diesen 55 erhalten nur 12 Lehrkräfte im Grundschulbereich eine
Perspektive, von den 15 Vertretungskräften in den Gymnasien jedoch habe
keiner einen Arbeitsvertrag über die Sommerferien hinaus bekommen. Das Land
hat diese Lehrer also einfach vor die Tür gesetzt. „Das ist ein unhaltbarer
Zustand“, erklärt Wilke.

„Ich habe immer wieder mit Bürgern in meiner Sprechstunde zu tun, die sich
als Lehrer über die Ferien arbeitslos melden müssen, damit das Land Kosten
spart. Einen unbefristeten Vertrag hingegen in der Hand zu halten ist gut
fürs Arbeitsklima, das ist gut für die Qualität in der Schule und das ist
zuletzt das Beste für die Schüler“, ist sich Wilke sicher.

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