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Heidelberg – Sport und Integration: Umfrage unter den Heidelberger Sportvereinen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Wie stark sind Migrantinnen und Migranten in Heidelberg im Vereinssport engagiert? Um das herauszufinden, hat das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg im Rahmen des Kommunalen Integrationsplans (KIP) und des geplanten Integrations- und Gendermonitorings eine Umfrage unter den hiesigen Sportvereinen durchgeführt. Gefragt wurde nach dem Mitgliederanteil sowie dem ehrenamtlichen Engagement von Migrantinnen und Migranten. Rund ein Drittel der 128 Heidelberger Sportvereine hat sich an der Umfrage beteiligt.

„Die Umfrage hat uns Informationen zur Integrationskraft der Heidelberger Sportvereine geliefert, zum Beispiel darüber, in welchen Sportarten Migrantinnen und Migranten am häufigsten engagiert sind. Künftig wollen wir solche Datenerhebungen regelmäßig durchführen, um diese Integrationsleistung der Vereine noch effektiver zu fördern“, sagt Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste.

Da viele Sportvereine bislang keine genauen Daten zur Herkunft ihrer Mitglieder erhoben haben, bieten die Umfrageergebnisse noch kein umfassendes Bild von der Situation der Migrantinnen und Migranten in der Heidelberger Vereinslandschaft. Doch es sind Tendenzen erkennbar: So finden sich in den großen Turn- und Sportvereinen sowie in den Kampfsportvereinen derzeit die höchsten Anteile an Migrantinnen und Migranten unter den Mitgliedern und ehrenamtlich Engagierten.

Verlosung unter den Umfrageteilnehmern

Unter allen Umfrageteilnehmern hat das Amt für Chancengleichheit zwei Gruppenkarten für Kinder und Jugendliche für den Heidelberger Zoo verlost. Gewonnen haben die Turn- und Sportgemeinde 1878 Heidelberg (TSG 78) und die Kunstturngemeinschaft Heidelberg (KTG). Bürgermeister Wolfgang Erichson, die Leiterin des Amtes für Chancengleichheit Dörthe Domzig und der kaufmännische Geschäftsführer des Zoos Frank-Dieter Heck haben Ende Juni die Preise an die Vereinsvertreter übergeben.

Hintergrund: Kommunaler Integrationsplan (KIP)

Der Kommunale Integrationsplan Heidelberg (KIP) von 2011 zielt darauf, die gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen und Migranten zu fördern, sowie in allen Bevölkerungsgruppen Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten und damit ein Klima der Toleranz zu schaffen. Unter anderem soll hierfür die Vereinsmitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen und das ehrenamtliche Engagement von Migrantinnen und Migranten im Breiten- und auch im Leistungssport gefördert werden.

Bürgermeister Wolfgang Erichson nahm diese Bestrebungen zum Anlass, um auf das Beispiel der Heidelberger Jugendsportlerin der Jahre 2011 und 2012, Cagla Akyol, hinzuweisen. Die 15-Jährige (KTG Heidelberg und TSV Wieblingen) hatte sich erfolgreich für die Jugend-Europameisterschaften im Turnen qualifiziert.

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