Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadt Mannheim arbeitet verstärkt daran, den Sanierungsbedarf in den öffentlichen Schulen zu beheben. Seit 2007 wurden die Mittel für Unterhalt und Erneuerung von Schulen erhöht – jährlich steht etwa ein Viertel des städtischen Investivhaushalts zur Verfügung.
23 Millionen Euro investierte die Stadt letztes Jahr in 93 öffentlichen Mannheimer Schulen. Für 2013 sind 25 Millionen eingeplant. Der jahrzehntelang gewachsene Sanierungsbedarf kann trotzdem nur schrittweise abgearbeitet werden. „Als Schulträger ist es für die Stadt Mannheim die wichtigste Aufgabe, die Sicherheit des Schulbetriebs zu gewährleisten“, betont Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Technische Fachleute erfassen kontinuierlich, an welchen Schulen es Handlungsbedarf gibt. Bei der Verteilung der verfügbaren Mittel werden die dringendsten Mängel vorrangig behoben. Bei akuten und betriebsgefährdenden Sicherheitsmängeln wird umgehend gehandelt“, so Freundlieb weiter.
Im Fall der Heinrich-Lanz-Schule II hat die Stadt Mannheim in den letzten Jahren 4,9 Millionen Euro in Gebäude und Fachräume investiert. Als die Schulleitung auf weiteren Handlungsbedarf hinwies, wurde die Verwaltung umgehend tätig. In einem ersten Schritt wurden Schutzmaßnahmen ergriffen, um Gefahren für Personen auszuschließen. Derzeit führen die Fachabteilungen eine technische Prüfung durch und ermitteln, wie viel Geld nötig ist, um die Beeinträchtigungen zu beheben. An der Heinrich-Lanz-Schule II bestehen unbestreitbar Mängel am Gebäude, auch eine Verbesserung der Fachraumausstattung wäre wünschenswert. Die Heinrich-Lanz-Schule II ist damit aber leider nicht die einzige Schule mit konkretem Bedarf. Um diese und andere Mängel an den beruflichen Schulen in Mannheim zu beheben, hat die Verwaltung zusätzliche 2,1 Millionen Euro für den kommenden Haushalt angemeldet. Hier ist der Gemeinderat gefordert, mit seiner Zustimmung die Verwaltung bei der Sanierung der Mannheimer Schulen zu unterstützen.
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