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Mannheim – Moderner Telefon-Sound statt piepsiger ‚Kleiner Nachtmusik‘

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Gewinner des Wettbewerbs für die neue Telefon-Warteschleifenmusik der Stadt Mannheim stehen fest: Das Team aus Jasmin Stocker und Nikolay Wolz erhält für seinen Entwurf das Preisgeld von 8 000 Euro und produziert den neuen Telefon-Sound der Stadtverwaltung. Die beiden Studenten der Popakademie Baden-Württemberg setzten sich in einem von der Stadt Mannheim ausgeschriebenen Wettbewerb durch.

„Die Vorschläge der drei Finalisten waren alle sehr hochwertig und überzeugend“, berichtet Erster Bürgermeister Christian Specht, der mit dem Beauftragten für Kultur- und Kreativwirtschaften, Sebastian Dresel, und der Clustermanagerin Musikwirtschaft, Janina Klabes, die Jury bildete. „Die Auswahl ist uns sicher nicht leicht gefallen. Wir sind aber überzeugt, mit dem Wettbewerbs-Beitrag der Popakademie-Studenten Stocker und Wolz die Melodie ausgewählt zu haben, die am besten zu Mannheim passt.“

Auf die Ausschreibung des Wettbewerbs für den neuen Telefon-Sound der Stadt Mannheim hatten sich 60 Künstlerinnen und Künstler beworben. Aus diesen wählte die Jury in der ersten Runde drei Finalisten anhand der eingeschickten Arbeitsproben anonym aus, ohne deren Werdegang oder Hintergrund zu kennen. Für das Finale reichten die Künstler ein so genanntes Layout ein – also einen Entwurf, der noch nicht fertig produziert und abgemischt ist. Auf Basis dieses Layouts wählte die Jury nun den Gewinner aus.

„Das Stück von Stocker und Wolz wird den meisten Anrufern gefallen, ohne dabei beliebig zu wirken, denn es lässt sich aus vielen Richtungen erschließen“, begründet Klabes stellvertretend die Entscheidung der Jury. „Das Arrangement erscheint sehr durchdacht und bewusst gewählt: Das sanfte Pizzicato des Cellos mit dem an ein Metronom erinnernden Hintergrundrhythmus weckt Assoziationen mit einer tickenden Uhr und hält so eine Spannung aufrecht – nämlich dass die Zeit läuft und gleich jemand abnimmt.“

„Diese Spannung wollen wir auf jeden Fall erfüllen“, betont Specht, „denn unser Ziel ist es natürlich, dass unsere Anrufer sofort von unseren Mitarbeitern bedient werden und möglichst wenig von der neuen Warteschleifen-Musik zu hören bekommen – auch wenn sie sehr hörenswert ist.“ Im städtischen Servicecenter, das unter der zentralen Behördennummer 115 erreichbar ist, müssen Anrufer zum Beispiel schon jetzt nur sehr kurz warten: Knapp 90 Prozent der Anrufe werden dort innerhalb von 20 Sekunden angenommen. „Mit dem Wettbewerb um die neue Warteschleifen-Musik tragen wir dazu bei, den Musikwirtschaftsstandort Mannheim zu stärken“, so Specht. „Denn einerseits sind 8 000 Euro Preisgeld eine attraktive Summe und andererseits ist der Auftrag, den Telefon-Sound einer ganzen Stadt zu entwickeln, eine starke Referenz für jeden Künstler oder Produzenten.“

Jasmin Stocker und Nikolay Wolz studieren beide im Masterstudiengang ‚Populäre Musik‘ mit dem Schwerpunkt ‚Producing / Composing Artist‘ an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Sie freuen sich über die offizielle Bestätigung ihrer Arbeit: „Es ist für uns ein großes Kompliment, dass wir bei einer so großen Zahl an Mitbewerbern das Rennen machen konnten“, sagt Wolz, der auch in der Mannheimer Band ‚Disco Monique‘ als Musiker und Songschreiber aktiv ist. Seine künstlerische Mitstreiterin Jasmin Stocker, die einigen auch mit ihrem Projekt ‚Mine‘ bekannt ist, freut sich in zweifacher Hinsicht über den mit 8 000 Euro dotierten Gewinn der Ausschreibung: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass unser genreübergreifender Entwurf aus Klassik-, Jazz- und Pop-Elementen bei der Jury so gut angekommen ist. Der Sound spiegelt die Vielschichtigkeit und Vielfalt Mannheims wieder, die ja auch den besonderen Charme der Stadt ausmachen“, so Stocker. „Außerdem läuft bei meinem Projekt ‚Mine‘ gerade ein ‚Crowdfunding’ für ein großes Konzert im Mannheimer Capitol, das ich aus meinem Honoraranteil direkt unterstützen werde.“

Damit dürfte dem für den 15. Juni geplanten Konzert nichts mehr im Wege stehen. Stocker schreibt für diesen Abend neue Arrangements ihrer Songs für eine Besetzung von insgesamt 48 Musikern. Es werden unter anderem Streicher, Bläser, und ein Chor dabei sein. Damit es nicht bei einem einmaligen Konzerterlebnis bleibt, wird von dem Abend auch eine Live-DVD produziert.

Weitere Informationen zu den Künstlern und ihren Projekten finden Sie unter: Jasmin Stocker (Mine):www.minemusik.de – Crowdfunding von Mine: http://www.startnext.de/mine-musik
Nikolay Wolz (Disco Monique):https://www.facebook.com/DiscoMonique oder www.myspace.com/discomonique

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