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Brühl – In Brühl ist sehr sicher zu leben

Brühl / Metropolregion Rhein-Neckar – Brühler Polizei stellt Kriminalitäts- und Unfalllagebild 2012 vor: Das erfreuliche Ergebnis für die Brühler Bürger ist, dass die Kriminalitätsbelastung in Brühl 2012 im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 3,5 Prozent gesunken ist. Insgesamt wurden 20 Straftaten weniger als im Vorjahr verübt, und das bei einer Aufklärungsquote von 70,1 Prozent. Das sind die positiven Eckpunkte der Brühler Kriminalitätsstatistik 2012, die Polizeihauptkommissar Alfred Bauer, Leiter des Polizeipostens Brühl, dem Brühler Bürgermeister, Dr. Ralf Göck, vorstellte.

Dass man in Brühl sicher lebt, so Bauer, belege außerdem die „Häufigkeitszahl“ von 3942 – das ist die auf 100.000 Einwohner entfallene Zahl der Straftaten: „Die Gefahr in Brühl Opfer einer Straftat zu werden, ist weniger als halb so groß wie z.B. im angrenzenden Stadtgebiet Mannheim“. Dort entfallen 9308 Straftaten auf 100.000 Einwohner.

Erfreut zeigte sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck über diese Tatsache, denn Sicherheit gehöre zu den Grundbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in einer beliebten Wohngemeinde wie Brühl.

Bauer führt die sinkenden Zahlen auf die seit Jahren verstärkte Präventions- und Aufklärungsarbeit der Polizei zurück. Insbesondere der deutliche Rückgang der Internetkriminalität im Bereich Warenkreditbetrug um 28% zeigt, dass die Präventionstipps der Polizei angenommen werden und die Internetkäufer dazugelernt haben.

Im Jahr 2012 wurden in Brühl zwar 897 „Verbrechen u. Vergehen“ statistisch erfasst. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies zwar eine rechnerische Zunahme um 54,9 Prozent. Der deutliche Anstieg ist jedoch mit der Erfassung eines Großverfahrens im Bereich der Vermögensdelikte zu erklären. Hier hatte ein Täter 338 Geschädigte um ihr Bargeld betrogen. Der tatsächliche Trend zeigt vielmehr einen leichten Rückgang der erfassten Straftaten um 20 Fälle, also um 3,5 Prozent.

Im Jahr 2012 wurden in Brühl 629 der erfassten Straftaten aufgeklärt. Dies entspricht einer Aufklärungsquote von 70,1 %, einem Wert mit dem die Brühler Polizei einen Spitzenplatz in der Metropolregion Rhein-Neckar belegt.

Der Rückgang der Zahl von Wohnungseinbrüchen von 13 auf jetzt noch acht im vergangenen Jahr ist für eine Wohngemeinde eine besonders erfreuliche Entwicklung. Ebenso erfreulich war der Rückgang bei den Sachbeschädigungen um 12 Prozent auf 61 Fälle. Im Bereich Computerbetrug wurden gerade mal drei Fälle bekannt. Eine negative Entwicklung nahmen lediglich die Fahrraddiebstähle und Rauschgiftdelikte: 63 Fahrräder wurden entwendet, 7 mehr als im Vorjahr. 24 Rauschgiftdelikte bedeutet eine Zunahme von 9 erfassten Fällen.

Die Diebstahlsdelikte stellen schon traditionell den zahlenmäßigen Schwerpunkt des kriminellen Geschehens in der Hufeisengemeinde dar. Mit 248 Fällen sind im Bereich Brühl fast die Hälfte aller erfassten Straftaten Diebstahlsdelikte. 64 Delikte konnten aufgeklärt werden.

Ein kurzer Blick auf andere Deliktsbereiche: Tötungsdelikte wurden nicht registriert. 3 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, darunter 1 sexuelle Misshandlung eines Kindes, waren zu verzeichnen. Bei den Ladendiebstählen (47) war ein Rückgang von 12 Fällen oder 21 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Im Bereich Vermögens- und Fälschungsdelikten wurden wie 2011 97 Straftaten registriert. 46 Körperverletzungen, 61 Sachbeschädigungen, 20 Beleidigungen sowie 160 Delikte der Straßenkriminalität komplettieren den Überblick und liegen in etwa auf Vorjahresniveau.

Unfalllagebild

253 Verkehrsunfälle im Jahr 2012 bedeutet einen Höchststand in der Unfallstatistik seit über zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr (225 Unfälle) entspricht dies einer Zunahme um 12%. Tödliche Unfälle waren wie im Jahr 2011 nicht zu verzeichnen. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden (27 Unfälle) ging ebenfalls leicht zurück. Nur die Blechschäden nahmen zu.

Jeder dritte Unfallbeteiligte entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, eine erschreckende Anzahl aber nahezu identisch mit der des Vorjahres. Hauptunfallursache war wie im Vorjahr das Nichtbeachten der Vorfahrt (23 Unfälle) gefolgt von Unfällen unter Alkoholeinfluss (7) und Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit (2).

Erfasste Straftaten 2011 2012 Zu-/Abnahme
Gesamt 579 559 -3,5%
Diebstahlsdelikte 253 248 -2,0%
– Ladendiebstahl 59 47 -20,3%
– Fahrraddiebstahl 56 63 +1,3%
– Kfz-Aufbruch 35 38 +1,0%
– Wohnungseinbruch 13 8 -38,5%
Körperverletzungen 44 46 +4,5%
Sachbeschädigungen 70 61 -12,9%
Rauschgiftdelikte 15 24 +60,0%
Raubdelikte 1 3 +200%
Straßenkriminalität 156 160 +2,6%

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