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Walldorf – Fünf Jahre Hospiz Agape mit vielen Veranstaltungen

Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar – Hospiz als Haus des Lebens – Fünf Jahre Hospiz Agape mit vielen Veranstaltungen – Tag der offenen Tür am 3. März

„Der Zeit mehr Leben geben“ lautet das Motto im Hospiz Agape in Wiesloch. Dass das Hospiz vor allem ein Haus ist, in dem es um Lebensqualität geht, sollen auch die vielfältigen Veranstaltungen unterstreichen, mit denen in diesem Jahr an das fünfjährige Bestehen der Einrichtung erinnert wird.

Die Veranstaltungsreihe sei vor allem denjenigen gewidmet, die dazu beigetragen hätten, dass sich das Hospiz zu einer so wichtigen und „nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung“ in der Region entwickelt habe, erklärte Stefan Weisbrod, Geschäftsführer der Hospiz Agape gGmbH, im Pressegespräch. Dies soll auch im ökumenischen Gottesdienst, der am 3. März um 10 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Wiesloch gehalten wird und die Jubiläumsveranstaltungen offiziell eröffnet, zum Ausdruck kommen. Der Kammerchor Schriesheim unter Leitung von Markus Karch wird den Gottesdienst musikalisch umrahmen mit vier Chorsätzen aus dem Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Leuchtturmprojekt der Region
Bevor Weisbrod das Programm als „sagenhaftes Gemeinschaftswerk ehrenamtlich tätiger Akteure“ näher erläuterte, erinnerte er daran, dass vor allem Anneli und Dietmar Hopp und ihrer Stiftung gedankt werden müsse. „Sie sind es, die das Hospiz im ehemaligen Alten Bierkeller in Wiesloch überhaupt ermöglicht haben.“ Sieben Millionen Euro investierte die Dietmar-Hopp-Stiftung in die Sanierung, den Ausbau und die Einrichtung des alten Gebäudes. Auch der laufende Betrieb werde „stetig und wohlwollend begleitet“, erklärte Weisbrod. Als Vertreterin der Dietmar-Hopp-Stiftung konnte er Katrin Tönshoff danken, die das Engagement der ehrenamtlichen wie professionellen Projektpartnerinnen und –partner ihrerseits lobte. Das Hospiz Agape sei ein „Leuchtturmprojekt“ der Dietmar-Hopp-Stiftung und auch Projekt des Monats März. Dietmar Hopp sei der soziale Bereich sehr wichtig, stellte sie fest, und es habe ihn sehr berührt, dass in der Metropolregion Rhein-Neckar über tausend Menschen sterbebegleitend tätig seien. Darüber werde kaum gesprochen. Zu seinem 70. Geburtstag habe Hopp daher gerne das Fortbildungsprojekt „Starke Weggefährten“ für Ehrenamtliche ins Leben gerufen.
Farboasen und Konzerte
Um das helle und freundliche Hospiz kennenzulernen und auch etwaige Berührungsängste abzubauen, bietet sich am 3. März nach dem Gottesdienst der Tag der offenen Tür im Hospiz an. Hospizleiter Günther Gehrlein und Pflegedienstleiterin Martina Brixner führen Interessierte durch das Haus, in dem seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 bereits 620 Gäste wohnten, die von jeweils fünfzehn hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und begleitet werden. Wie Gehrlein und Brixner erklärten, seien viele Ehrenamtliche schon von Anfang an dabei. Die Ökumenische Hospizhilfe Südliche Bergstraße e. V., die im Erdgeschoss des Hospizes ihren Sitz hat, wird sich am Tag der offenen Tür ebenfalls vorstellen und wie deren Erster Vorsitzender, Josef Eisend, ankündigte, auch die geplante vierteilige Seminarreihe „Abschied im Licht der Auferstehung“ näher vorstellen. Künstlerische Arbeiten von Hospiz-Gästen, die unter Anleitung von Kunsttherapeutin Simone Deichmann entstanden sind, laden unter dem Titel „Farboasen“ bis zum 24. März ins Hospiz ein. Für Schulklassen werden nach Anmeldung gesonderte Führungen angeboten. Eine Ausstellung des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes Berlin ist ab 13. September zunächst im Rathaus St. Leon-Rot zu sehen und vom 20. bis 25. September im Rathaus Walldorf. Sie thematisiert Situationen in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. Einfühlsame persönliche Texte ergänzen die Bildmotive.
Der Förderverein des Hospizes, der alljährlich mit Spenden in Höhe von rund 100.000 Euro tatkräftig dazu beiträgt, das vom Gesetzgeber vorgesehene Defizit aufzufangen, nutzt das Jubiläumsjahr ebenfalls, um Mitglieder zu werben und Spenden zu sammeln. Hans Klemm, Erster Vorsitzender des Fördervereins, freut sich auf zwei Benezifkonzerte mit dem beliebten SAP Sinfonieorchester unter Leitung von Johanna Weitkamp. Das erste wird am 14. Juli im Palatin Wiesloch stattfinden, das zweite am 1. Dezember in der Astoria-Halle in Walldorf wird den klingenden Abschluss des Jubiläumsjahres bilden.

Mit dem „Walldorfer Hospizgespräch“ am 26. September im Evangelischen Gemeindehaus wollen die Akteure weitere Einblicke in die Hospizarbeit geben. Als Referentin konnte Dr. Monika Renz, Psychoonkologin am Kantonsspital St. Gallen, gewonnen werden, die über tausend Sterbende begleitet hat. Schirmherrin des Hospizgespräches ist Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab. Das Team des Hospizes hofft, dass viele Interessierte aus den benachbarten Gemeinden und gerne auch darüber hinaus die Veranstaltungen besuchen werden.

Zum Foto:

Geschäftsführer Stefan Weisbrod, Katrin Tönshoff von der Dietmar-Hopp-Stiftung, Hans Klemm, 1. Vorsitzender des Fördervereins, Pflegedienstleiterin Martina Brixner, Hospiz-leiter Günther Gehrlein, Uta Maier, Mitarbeiterin der Stadt Walldorf, und Josef Eisend, 1. Vorsitzender der Ökumenischen Hospizhilfe, stellen mit Vorfreude das kommende Programm vor (v.l.n.r./Foto: Pfeifer)

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