Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Bürgerinitiative Rettet den Trassenwald aus Ludwigshafen-Friesenheim engagiert sich in einem Artenfinder-Projekt in Rheinland-Pfalz. Sie stellte im November auf einem Symposium in Kusel den Trassenwald als artenreiches innerstädtisches Biotop vor. Das Symposium stand unter dem Thema „Qualitätssicherung bei der ehrenamtlichen Erfassung von heimischen Tier- und Pflanzenvorkommen“ und wurde von dem Naturschutzverband POLLICHIA veranstaltet. Kooperationspartner waren die Umweltverbände BUND und NABU sowie das rheinland-pfälzische Umweltministerium.
Die Bürgerinitiative kämpft für den Erhalt des zwischen der Industrie- und der Sternstraße gelegenen Grüngürtels in Friesenheim. Sie hat viele seltene und geschützte Arten im Trassenwald nachgewiesen, etwa die Blauflüglige Ödlandschrecke. Die Ergebnisse ihrer Tier- und Pflanzenkartierungen im Trassenwald gibt die Bürgerinitiative im Internet in einen Artenfinder (www.artenfinder.rlp.de) ein, so dass die Daten für die Einhaltung des Umweltschutzgesetzes zur Verfügung stehen können.
Die Initiative für den Artenfinder, der auch ehrenamtlichen Umweltschützern offen steht, haben die Umweltverbände vor knapp zwei Jahren ins Leben gerufen. Die übermittelten Daten werden fachlich geprüft, bevor sie an die Naturschutzbehörden weitergeleitet werden.
Bild: Präsident der Pollichia PD Dr. Hans Wolfgang Helb im Gespräch mit dem Sprecher der BI Thomas Sanner – Weitere Infos zur BI unter: www.trassenwald.de