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Mannheim – Ein großer Schritt im Konversionsprozess: MWSP kauft Turley – urbanes Wohn- und Kulturzentrum entsteht

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund ein Jahr haben sie verhandelt, jetzt haben sich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH (MWSP) der Stadt Mannheim geeinigt: Die MWSP kauft die rund 127.000 m² große Turley-Kaserne in der Neckarstadt. Der Kaufvertrag wurde bereits unterschrieben. Damit ist der Kauf – vorbehaltlich der Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestages – vollzogen. Bild: Ein urbanes Wohn- und Kulturzentrum soll auf Turley entstehen

Es bedurfte langer Verhandlungen, sich über den Verkaufswert für Gelände und Gebäude und über die Frage der Altlastenentsorgung zu einigen. Der Erwerb und die Erschließung des Turley-Areals kosten die städtische Gesellschaft nach derzeitigen Kalkulationen rund 22 Millionen Euro. In dieser Gesamtsumme sind auch die Kosten für den Abriss von 13 nicht denkmalgeschützten Gebäuden, die Kosten für Verkehrs- und Umwelt-planung, Infrastrukturkosten, Vermarktung, Sicherung und Betriebsführung, sowie der Erwerb eines Hauses für bürgerschaftliche Nutzungen durch die MWSP selbst enthalten. Das Budget für den Kauf und die Weiterentwicklung von Turley wurde in der Aufsichtsratssitzung der MWSP am 02.10.2012 beschlossen. Bereits Ende September hatte der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) der Stadt Mannheim dem Planungsrahmen für die weitere Nutzung des Turley-Areals zugestimmt. Ziel der MWSP ist es, die Entwicklung der ehemaligen Turley-Kaserne innerhalb von fünf Jahren ohne Zuschussbedarf der Stadt zu realisieren.

Geplante urbane Nutzungsmischung ist gesichert

Bürgerbeteiligung zu den Flächen und die Gespräche mit potenziellen Investoren und Nutzern wurden parallel zu den Verhandlungen mit der BIMA geführt. So zeichnet sich bereits jetzt recht konkret der Nutzungsmix auf dem Gelände ab. Auch konnten die Erkenntnisse aus den jeweiligen Gesprächen genutzt werden, um zu einem Abgleich zwischen Bürgerwünschen und Investoreninteressen zu kommen. Bereits jetzt lässt sich sagen, dass die urbane Mischung, wie sie im Weißbuch zur Konversion und in den vom Gemeinderat Anfang des Jahres beschlossenen Eckpunkten dargestellt ist, auch gelingen wird.

Nach heutigem Planungsstand wird es den gewünschten offenen Zugang für alle und eine autofreie Zone im Kern geben. Raum wird für eine Vielfalt von Wohnangeboten gegeben sein und zwar sowohl im denkmalgeschützten Altbestand als auch in einem Neubaufeld. Drei Wohngruppen können ein eigenes Areal ausgestalten. Generationsübergreifendes Wohnen wird befördert. Es wird spezielle barrierefreie Wohnungen und damit Angebote für Menschen mit Behinderungen geben. Wie im Nutzungsmix vorgesehen, wird es auch Bereiche für Gewerbe, für Bildungs-und Erziehungseinrich-tungen sowie Platz für Gastronomiebetriebe und für Begegnungsflächen geben. Insgesamt werden Wohnungen für circa 800 Menschen und einige hundert Arbeitsplätze geschaffen. 600 Schülerinnen und Schüler können auf Turley zukünftig lernen und es wird kulturelle Angebotsräume geben. Ferner sind eine durchgehende Grünfläche, sowie ein Park im Neubaufeld vorgesehen. Der offene Exerzierplatz bleibt als solcher erhalten.

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