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Mannheim – Ausbildungsplatz in letzter Sekunde

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Schülerinnen und Schüler, die noch keinen Ausbildungsplatz für das Lehrjahr 2012 gefunden haben, können auf der Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse die Chance nutzen noch eine Lehrstelle zu finden. Am Freitag, 7. September, findet die Last-Minute-Börse nun zum 16. Mal statt. Von 14 bis 16 Uhr können sich Jugendliche einen Überblick über das aktuelle Lehrstellenangebot der Kooperationspartner der Ausbildungsoffensive Mannheim verschaffen und eine passende Stelle finden. Die Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse bietet gleichzeitig Unternehmen die Möglichkeit, geeignete junge Menschen für ihr Unternehmen zu gewinnen, Talente zu entdecken und Ausbildungswilligen eine Chance zu geben. Die noch offenen Stellen werden von den Kooperationspartnern an die Jugendliche – nach einem kurzen Gespräch – weiter gegeben.

„Wir möchten, dass jeder junge Mensch bis zum Abschluss im Schulsystem bleibt und möglichst nahtlos seinem Interesse und Potenzial entsprechend die Chance nutzt, einen Ausbildungs- oder Studienabschluss zu erreichen“, erklärt Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Dass unsere lokalen Partner ein solch großes Interesse haben, junge Menschen für ihr Unternehmen zu gewinnen, wirkt sich natürlich sehr positiv aus, so dass wir eine Win-Win-Situation haben“, zeigt sich Freundlieb erfreut.

Die Kooperationspartner, die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, die Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, die Stadt Mannheim und die Agentur für Arbeit ziehen gemeinsam an einem Strang, um junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. „Schließlich ist und bleibt eine fundierte berufliche Ausbildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mannheim, Ulrich Manz.

Dass in diesem Jahr blendende Chancen für Jugendliche bestünden, noch in letzter Minute einen Ausbildungsplatz zu erlangen, erklärte Harald Töltl, Geschäftsführer Berufsbildung der IHK Rhein-Neckar: „Im Unterschied zu den letzten Jahren sehen wir uns mittlerweile mit der Situation konfrontiert, dass wir sogar fast mehr Lehrstellen als Bewerber haben.“ Auch Claudia Orth, Leiterin der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, appelliert an Eltern und Jugendliche: „Die Ausbildungssituation war noch nie so gut, wie jetzt. Daher sollten sich Lehrstellensuchende noch in diesem Jahr bemühen. Warteschleifen kosten nur Zeit und Geld.“ Neben Schulnoten seien Motivation, Engagement, soziale Kompetenzen und auch das Interesse am Beruf mindestens genauso wichtig.

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist ein Schwerpunktthema der Stadt und dient gleich zwei strategischen Zielen „Talenteförderung“ und „Mannheim ist Vorbild für Bildungsgerechtigkeit“. Die Stadt Mannheim fördert Ausbildung unmittelbar und kümmert sich mit verschiedenen Angeboten intensiv um ein erfolgreiches „Übergangsmanagement von der Schule in Ausbildung und Beruf“. Rund 1,3 Millionen Euro jährlich investiert die Stadt in dieses Übergangsmanagement.

Um die Ausbildungssituation für Jugendliche in Mannheim zu verbessern hat die Stadtverwaltung bereits 1997 einen Arbeitskreis „Ausbildungsoffensive Mannheim“ eingerichtet. Unter der Leitung des Oberbürgermeisters wirken insgesamt 20 Institutionen an dieser Zielsetzung mit. Das macht die Mannheimer Ausbildungsoffensive über die Grenzen der Metropolregion bekannt. In Deutschland gibt es nur wenige vergleichbar starke Netzwerke, die im Übergangsmanagement Schule – Beruf so erfolgreich tätig sind.

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