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Mannheim – Hochschule erhält Landesförderung

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Fakultät für Maschinenbau an der Hochschule Mannheim erhält im Rahmen des Sonderprogramms „Willkommen in der Wissenschaft“ des Landes für das Projekt „KOMPASS – Kommunikative Orientierung & Maschinenbauliche Praxis Aktiviert Startende Studierende“ Fördermittel für einen Zeitraum von drei Jahren in Höhe von 300.000 Euro. Mit diesem Projekt soll der Eintritt ins Studium erleichtert und bereits frühzeitig Perspektiven für die Forschung oder das spätere Berufsleben aufgezeigt werden.

Gerade die Studierenden in den Anfangssemestern sind durch eine große Heterogenität hinsichtlich ihrer theoretischen aber vor allem auch praktischen Erfahrungen geprägt. Im Rahmen von Kleingruppen-Tutorien werden die Studierenden (Erst- und Zweitsemester) im realen Kontakt mit Maschinenbauteilen und komplexen Baugruppen „Praxiserfahrungen“ machen, die didaktisch in die theoretische Wissensvermittlung eingegliedert sind, und sich dabei – qualifiziert unterstützt – selbst aktiv tragfähige soziale Teamstrukturen erarbeiten. Das Simulieren von realen Arbeitsprozessen ist dabei ein geeignetes didaktisches Verfahren, um einen realitätsnahen Lernprozess zu ermöglichen.

Darüber hinaus sollen die Studierenden in den höheren Semestern von sich selbst am Rechner entworfene Maschinenteilsysteme bauen und deren Funktionen in der Realität überprüfen, um so mögliche Fehler oder Schwachstellen zu beheben. Hierdurch wird der gesamte Produktionsprozess simuliert und erste Vorstellungen von betrieblichen Umfeldern und Prozessen geschaffen. Die so entstehenden „Lehrmodelle“ werden später neben erworbenen Lehrmitteln in den Anfangssemestern eingesetzt.

Das Projekt „KOMPASS“ ist eines von 23 geförderten Projekten. Das Landesprogramm „Willkommen in der Wissenschaft“ soll einen wichtigen Beitrag zur Steigerung des Studienerfolges und zur Senkung der Abbrecherquote leisten. Die Förderung wird aus dem Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) bereitgestellt und beträgt insgesamt 6 Mio. Euro verteilt auf drei Jahre.

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