Ludwigshafen – Fliegerbombe nach 45 Minuten entschärft

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Ohne Probleme verlief die Entschärfung einer britischen Fünf-Zentner-Bombe am heutigen Sonntag, 1. April 2012. Die Entschärfung begann um 12.10 Uhr und war um 12.56 Uhr beendet. Alle Absperrmaßnahmen wurden aufgehoben.
Während der Entschärfung mussten rund 2800 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Die Räumung des Evakuierungsgebietes begann um 8 Uhr und verlief ebenfalls ohne größere Probleme. Das betroffene Gebiet in einem Radius von 500 Metern um den Fundort in der Lenbachstraße Straße war weiträumig durch Polizei und Feuerwehr abgesperrt. Im Einsatz waren rund 300 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.
Knapp 20 Personen hatten sich im Vorfeld der Evakuierung bei der Feuerwehr gemeldet, weil sie nicht aus eigener Kraft ihre Wohnungen verlassen konnten. Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Alten- und Pflegeheimes in der Rheinallee wurden in umliegenden Kliniken untergebracht oder von Angehörigen abgeholt. Nur wenige Personen hielten sich während der Entschärfung im Veranstaltungsraum des Südweststadions auf, das von der Stadt als Ausweichquartier zur Verfügung gestellt worden war.
Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Beigeordneter Dieter Feid, auch zuständig für die Feuerwehr, und Beigeordneter Klaus Dillinger begleiteten die Arbeit der Sicherheitskräfte, die im Lagezentrum am Kaiserwörthdamm koordiniert wurde. Lohse, Feid und Dillinger lobten die Umsicht und Besonnenheit aller Beteiligten: „Unser besonderer Dank gilt Horst Lenz, Frank Bender und deren Kollegen vom Kampfmittelräumdienst, die wertvolle Arbeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leisten. Natürlich möchten wir auch den vielen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Hilfsdiensten und städtischen Einrichtungen danken, die in bewährter Art und Weise für den reibungslosen Ablauf rund um die Evakuierung gesorgt haben. Unser Dank gilt ebenso den Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafenern, die diszipliniert, besonnen und mit viel Verständnis unsere Arbeit unterstützt haben.“