Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Oberbürgermeister Schlimmer bedauert die offenbar mangelnde sachliche Recherche im Kommentar zum Ausbau des Südrings und der Anlage eines Kreisverkehrsplatzes im Kreuzungsbereich Xylanderstraße/Südring/Ravelinstraße.
Mit der Umgestaltung des Kreuzungsbereichs wird neben dem Bau eines Kreisverkehrsplatzes der komplette Bereich zwischen Xylanderstraße und dem Marienring, vielen Bürgerinnen und Bürgern als Holperstrecke bekannt, neu gestaltet.
Bereits seit vielen Jahren ist der Kreuzungsbereich Unfallschwerpunkt. Allein im Jahre 2010 passierten hier 17 Unfälle. Offenbar ignoriert Herr Gauweiler in seinem Kommentar völlig folgende Fakten:
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,07 Mio. Euro; davon entfallen 100.000 Euro an Mehrkosten für den Kreisel selbst und 970.000 Euro auf den Straßenbau zwischen der Xylanderstraße und dem Marienring mit Neuanlage von Radfahrstreifen und behindertengerechtem Ausbau der von mit bis zu 1.200 Personen/Tag genutzten Bushaltestellen. Gerade dieser Bereich ist baulich und verkehrlich in einem desolaten Zustand.
Im Vergleich zu den Mehrkosten für den Kreisel würde eine neue Ampelanlage Kosten von 250.000 Euro zuzüglich Folgekosten von rund 5.000 Euro pro Jahr bei gleichzeitig ungünstigerer Verkehrssteuerung verursachen.
Damit sei der Kreisel die weitaus wirtschaftlichere und verkehrlich sinnvollere Variante der Neugestaltung dieses Kreuzungsbereichs, so der Oberbürgermeister.
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