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Heidelberg – Neue Entgelte für Betreuung außerhalb der Schulzeit

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Heidelberger Gemeinderat hat am 27. Juli 2011 beschlossen, die Entgelte für die Verlässliche Grundschule und außerschulische Betreuungsangebote ab dem Schuljahr 2011/2012 anzupassen. Es ist die erste Erhöhung seit acht Jahren.

Im Vergleich zu anderen Kommunen sind die Betreuungsangebote in Heidelberg hervorragend aufgestellt, vor allem hinsichtlich der Anzahl der verfügbaren Plätze, der Flexibilität bei der Auswahl der Betreuungsmodule und der pädagogischen Qualität. Auch die räumliche Situation wurde kontinuierlich verbessert. Bürgermeister Dr. Joachim Gerner: „Wir haben seit Einrichtung der Verlässlichen Grundschule im Jahr 2000 unser Betreuungsangebot quantitativ und qualitativ beständig verbessert. Die allgemeine Kostensteigerung macht es nun notwendig, die Entgelte neu anzupassen.“

Stadt zahlt 56 Prozent der Betreuungskosten
1.800 Grundschülerinnen und Grundschüler nahmen im aktuellen Schuljahr 2010/2011 an den Betreuungsangeboten teil, die von päd aktiv e.V. angeboten werden. Die Gesamtaufwendungen dafür liegen bei etwa vier Millionen Euro. Durch Landeszuwendungen und Elternentgelte wurden etwa 44 Prozent der Aufwendungen abgedeckt. 56 Prozent der Kosten finanziert die Stadt, zuzüglich der Bereitstellung von Räumlichkeiten inklusive Investitions-, Energie-, Reinigungs- und sonstiger Gebäudekosten sowie der Verwaltungskosten.

Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen
Die Höhe der Elternbeiträge ist wie bisher sozial gestaffelt und hängt vom Bruttoeinkommen der Eltern ab. Die Anpassung der Elternentgelte nimmt ausdrücklich Rücksicht auf einkommensschwächere Familien. So wird es unter anderem Beitragsbefreiung für Sozialhilfe- und Arbeitslosengeld II-Empfänger, die (Teil-)
Kostenübernahme für Familien mit geringem Einkommen und Geschwisterermäßigung geben.

Generell werden für alle Kinder die fünfte und sechste Unterrichtsstunde künftig kostenfrei sein, wenn laut Stundenplan in dieser Zeit an allen Wochentagen Regelunterricht stattfindet.

Anpassung der Einkommensstufen
Mit dem Schuljahr 2011/2012 werden die Einkommensstufen, die bereits für die Tagespflege und für die Musik- und Singschule und künftig auch für die Kindertagesstätten gelten, auch für die Verlässliche Grundschule inklusive Ganztagesbereuung übernommen. Demnach gilt die niedrigste Stufe für Einkommen bis zu 24.960 Euro jährlich. Sie orientiert sich am steuerlichen Existenzminimum für eine Familie mit zwei Kindern. Der höchste Beitragssatz fällt ab einem Jahreseinkommen von 61.860 Euro an. Die monatlichen Kosten für die Betreuung hängen vom Umfang der Betreuung ab, die Eltern für ihre Kinder in Anspruch nehmen. Insgesamt werden elf Betreuungsmodule zuzüglich dreier weiterer Module für die Ganztagesbetreuung angeboten. Die Entgelte steigen durchschnittlich um fünf Prozent, wobei Familien mit geringerem Einkommen durch die Neuregelung sogar teilweise entlastet bzw. in eine günstigere Einkommensstufe eingestuft werden.

Päd-aktiv e.V. als Träger der Grundschulbetreuung verschickt für das kommende Schuljahr 2011/2012 in den nächsten Tagen an alle betroffenen Familien rund 2.000 Briefe mit ausführlichen Informationen zu den Veränderungen. Auch auf der Homepage von päd-aktiv (www.paed-aktiv.de) werden die neuen Elternentgelte demnächst abrufbar sein.

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