Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die auf dem Werksgelände von John Deere entdeckte englische 250-Pfund-Sprengbombe aus dem zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft worden. Der Kampfmittel-Beseitigungsdienst entfernte den Zünder und transportierte den Sprengsatz ab.
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ließ sich ständig über die aktuelle Lage auf dem Lindenhof informieren. Er bedankte sich bei den Hilfskräften für ihr außerordentliches Engagement.
Der für Sicherheit und Ordnung zuständige Erste Bürgermeister Christian Specht leitete den Verwaltungsstab, der die notwendigen Maßnahmen koordinierte. Er lobte insbesondere die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Kampfmittel-Beseitigungsdienst, Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst: „Die Bombe wurde erst Freitagmittag entdeckt, doch dank des eingespielten Teams aus verschiedenen Organisationen konnten wir den Sprengkörper schon am heutigen Samstag entschärfen. So wurden die anliegenden Gewerbebetriebe und die Hochschule möglichst wenig beeinträchtigt; gleichzeitig konnten wir eine Gefährdung für Menschen im Umkreis des Funds weitestgehend ausschließen.“
Der Bereich um die Fundstelle wurde durch Einsatzkräfte der Polizei weiträumig evakuiert. Die betroffenen Unternehmen sowie die Hochschule waren zuvor durch den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Mannheim über die notwendige Räumung des Gefahrenbereichs informiert worden. Da nur wenige Menschen betroffen waren, verlief die Evakuierung erwartungsgemäß planmäßig und ruhig. Für die Entschärfung der Bombe musste der Verkehr auf der John-Deere-Straße für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Der Bahnverkehr sowie der Verkehr im benachbarten Fahrlachtunnel flossen ungehindert weiter.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
