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Mannheim – Rhein-Neckar Flugplatz GmbH nimmt Stellungnahme Mängelliste

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Sicherheit steht am City Airport Mannheim ganz oben – Stellungnahme der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH zur Flughafen-Mängelliste 2011 der Vereinigung Cockpit

Die Initiative der Vereinigung Cockpit, den Luftverkehr in Deutschland noch sicherer zu machen, wird von der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH, Betreiberin des City Airport Mannheim, begrüßt. In der neu veröffentlichten Flughafen-Mängelliste hat der City Airport Mannheim einen roten Mangelstern erhalten. Die Standards von Cockpit gehen dabei zum Teil über die vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsmaßgaben hinaus. Die Rhein-Neckar-Flugplatz GmbH hält alle gesetzlichen und behördlichen Vorschriften zur Sicherheit des Flugplatzes ein und arbeitet kontinuierlich an einer weiteren Verbesserung der Sicherheitsstandards. Hauptkritikpunkt von Cockpit ist, dass ein Instrumentenanflug auf Piste 09 nur eingeschränkt möglich ist. Alle anderen von der VC genannten Punkte, hätten kaum zu einem Mangelstern geführt. „Die Hinweise sind vielfach hilfreich und werden auf Expertenebene fachlich angesprochen, diskutiert und soweit möglich umgesetzt“, unterstreicht Prokurist Dirk Eggert, Leiter der Flugsicherung in Mannheim die Bemühungen um ein hohes Sicherheitsniveau im Flugverkehr. „Allerdings halten wir die Verwendung des Wortes Mängelliste für irreführend. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um Maßnahmen handelt, die weit über die gesetzlichen und behördlichen Maßgaben hinausgehen. Es wird dadurch in der Öffentlichkeit ein Maß an Unsicherheit hervorgerufen, welches weder den Flughäfen, noch den Nutzern oder Behörden gerecht wird.“ „Der City Airport Mannheim ist als öffentliche Verkehrseinrichtung von den Aufsichtsbehörden genehmigt. Diese überwachen ständig die Einhaltung der Vorschriften“, berichtet Reinhard Becker, Geschäftsführer des City Airport Mannheim. „Darüber hinaus sind am City Airport Mannheim „Sicherheits-Management-Systeme“ eingerichtet, welche auch die lokalen Besonderheiten berücksichtigen, die Nutzer einbinden und seit Jahren ein permanent hohes Sicherheitsniveau gewährleisten sowie bei Bedarf entsprechende Verbesserungen initiieren.“

Zu den in der Mängelliste aufgeführten Punkten nimmt der City Airport Mannheim wie folgt Stellung:
– Kein Instrumentenanflug für die Piste 09
Dies ist der Hauptkritikpunkt der VC. Nach mehreren Anfragen vonseiten der Rhein-Neckar-Flugplatz GmbH, war die Vereinigung Cockpit im Frühjahr 2011 zu einem Ortstermin bereit.
Dieser Kritikpunkt kann von der Rhein-Neckar-Flugplatz GmbH entkräftet werden. Aus Richtung Innenstadt ist ein Anflug der Piste 09 nach Instrumentenflugregel sehr wohl möglich. Der Anflug wird zunächst auf die gegenüberliegende Piste 27 durchgeführt und dann bei Erreichen der Sichtflugbedingungen in Absprache mit den Mannheimer Towerlotsen nach Sicht beendet. Diese Anflugart ist allgemein anerkannt und hat bis heute zu keinem Zeitpunkt eine unsichere Situation verursacht.

– Nur teilweise Runway-Guard-Lights bzw. Stopbars
Die VC fordert diese Einrichtungen an allen Punkten, von denen aus ein Flugzeug auf die Startbahn gelangen kann. Die Positionen, an denen am City Airport Mannheim Runway-Guard-Lights installiert sind, entsprechen exakt den durch unser Sicherheitsmanagement zusammen mit den Nutzern entwickelten Vorgaben und Empfehlungen.

– Nur ein Windsack
Die Aussage stimmt nicht. Ein zweiter Windsack ist seit einiger Zeit installiert.

– Verkürzte Anflugbefeuerung
Diese Art der Befeuerung ist für die in Mannheim vorgegebenen Wetterminima, das sind die Mindestsichtbedingungen beim Landeanflug, und die Art des in Mannheim genehmigten Instrumentenanfluges laut der ICAO völlig ausreichend. Absolute „Blindlandungen“, zum Beispiel im Nebel, sind in Mannheim nicht möglich.

– Keine Runway End Safety Area (RESA)
Die am Anfang und Ende einer Start- und Landebahn zusätzlich verfügbaren Freiflächen sind in Mannheim geringer als an anderen Flugplätzen. Diese räumlich bedingten Restriktionen werden von der Rhein-Neckar-Flugplatz GmbH durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen kompensiert, die es an anderen Flugplätzen so nicht gibt.

Deshalb ist die Größe der am City Airport Mannheim zugelassenen Flugzeuge streng limitiert. Außerdem werden Piloten, die den Flugplatz nach Instrumentenflugregeln anfliegen wollen, zunächst in die örtlichen Gegebenheiten eingewiesen. Ferner ist die maximale Anfluggeschwindigkeit limitiert. Es ist zwingend der in beiden Richtungen installierten optischen Sichtanflughilfe zu folgen. Die Mindestsichtbedingungen sind weitaus höher als an anderen Flugplätzen. Außerdem hat der City Airport Mannheim zusätzliche Aufsetzzonenmarkierungen (Aiming Points) sowie Aufsetzzonenbefeuerungen installiert, welche in Deutschland für Flugplätze in dieser Größenordnung einmalig sind. „Die Sicherheit steht am City Airport Mannheim ganz oben. Sie ist niemals ein statischer Zustand, sondern ein permanenter und nachhaltiger Prozess“, betonen Becker und Eggert.

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