Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar – Andreas Tisch ist Walldorfs neuer Stadtbaumeister
Am 2. Mai konnte Bürgermeisterin Christiane Staab Andreas Tisch als neuen Leiter des Fachbereichs Planen und Technik und Stadtbaumeister im Rathaus willkommen heißen. Damit ist die Riege der Fachbereichsleiter im Rathaus wieder komplett, nachdem der langjährige Stadtbaumeister, Dieter Astor, Mitte 2010 in den Ruhestand gegangen ist.
Stadt mit Qualität
Walldorf sei eine spannende Kommune mit großen Projekten, erklärte Andreas Tisch, der zuvor als Leiter des Hochbauamtes der Stadt Neckarsulm tätig war und den Walldorfs Qualitätsanspruch überzeugt. Dieser sei „langfristig, vernünftig und nachhaltig“, erklärte Tisch. Walldorf als neues Tätigkeitsfeld habe ihn gereizt, da das bauliche Spektrum hier sehr groß sei, wobei nun auch Stadtplanung und Tiefbau zu seinem Aufgabengebiet gehören. Als durchaus positiv empfindet es Tisch, dass in Walldorf „vieles laufe“ und er die „Fäden weiterspinnen“ könne. Dabei bleibe aber noch genug Potential, um Dinge weiterzuentwickeln und sich einzubringen.
An vorderster Stelle stehen nun die Umgestaltung der „Drehscheibe“, die Neue Soziale Mitte und die Erschließung von Walldorf-Süd. Die hochwertige Wohnqualität in dem ökologisch orientierten Stadtteil, die kurzen Wege zwischen Wohnen und Arbeiten und das Zusammenleben der Generationen im neuen Stadtteil sieht Andreas Tisch als „vorbildlich“.
Andreas Tisch, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Mühlhausen-Rettigheim wohnt, hat in Karlsruhe und Stuttgart Architektur studiert, später noch die Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister abgelegt, hat sowohl freiberuflich als auch als Assistent an der Hochschule Berufserfahrung gesammelt, für eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft gearbeitet und zuletzt von 2007 an bei der Stadt Neckarsulm. In Walldorf hat Andreas Tisch die Gestaltung des öffentlichen Raums beeindruckt und auch die Qualitäten der öffentlichen Gebäude.
Bürgermeisterin Christiane Staab freute sich nicht nur über den Amtsantritt des neuen Stadtbaumeisters, sondern nutzte die Gelegenheit auch, um Klaus Brecht, der die unvorhergesehen lange Vakanz der Stelle überbrücken half, sehr herzlich für sein Engagement zu danken.
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