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Ludwigshafen – Eltern unterschätzen die Gefahren von Gartenteichen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit dem schönen Wetter hat jetzt die Gartensaison begonnen. In vielen Gärten bildet ein Teich
den Mittelpunkt der Anlage, in anderen lädt ein Swimmingpool zum Baden ein. Teiche und
Pools können aber zur Kinderfalle werden. Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-
Gesellschaft (DLRG) sind allein im vergangenen Jahr zwölf Menschen in privaten Gartenteichen
und Swimmingpools ertrunken, darunter waren sechs kleine Kinder im Alter bis zu drei Jahren.

Unachtsamkeit und Sorglosigkeit der Eltern sind nach Ansicht der Lebensretter die häufigsten
Ursachen für das Kinderertrinken in heimischer Umgebung. „Viele Erwachsene sehen einen
kleinen Gartenteich mit 30 cm Wassertiefe nicht als gefährlich an. Selbst derart kleine Gewässer
können aber zur tödlichen Bedrohung für die Kleinsten werden“, sagt u.a. DLRG-Medienreferent des
Bezirkes Vorderpfalz, Bernd Schmidt.Er rät allen Eltern zu Vorsicht und Wachsamkeit.
Da Wasser kleine Kinder magisch anzieht, empfehlen die Sicherheitsexperten der größten
Wasserrettungsorganisation der Welt, ihre Sprösslinge beim Spielen im Garten nicht aus den
Augen zu lassen. „Wachsamkeit ist in Gärten mit Teichen, Swimmingpools oder anderen
Wasseranlagen die beste Unfallprophylaxe“, so Schmidt. Dies gilt auch für öffentlich zugängliche
Teiche und Bäche in der Nähe der heimischen Wohnung.

Eltern mit kleinen Kindern sollten deshalb bereits bei der Planung eines Gartenteiches
geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen. Es empfiehlt sich, den Teich so einzuzäunen, dass
er für die Kinder nicht mehr zugänglich ist.

Eine weitere Gefahrenquelle ist der Teich in Nachbars Garten. Tore und Übergänge zum
Nachbargrundstück sollten deshalb so gesichert werden, dass sie von Kindern nicht geöffnet
oder überklettert werden können. Die Eltern sollten frühzeitig ein Gespräch mit dem Nachbarn
führen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Nicht selten ist die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht Ursache für schwere auch tödliche
Unfälle. Kleinkinder bedürfen einer ständigen Aufsicht, damit sie sich nicht Gefahren in ihrer
Umgebung aussetzen, die sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit und Unbesonnenheit noch nicht
erkennen und beherrschen können. Zur Abwehr dieser für Kleinkinder bestehenden Gefahren
sind zu allererst die Eltern oder Aufsichtspflichtigen zuständig, weil ein umfassender Schutz für
kleine Kinder nur durch ihre Beaufsichtigung, die lückenlos erfolgen muss, gewährleistet ist.

Eltern können aber noch mehr tun: In speziellen Wassergewöhnungskursen der DLRG erlernen
die Kleinsten in spielerischer Form frühzeitig wichtige Bewegungen und lebensrettende
Verhaltensweisen im Wasser noch bevor sie richtig schwimmen können. Die DLRG bietet in
vielen Städten und Gemeinden in der Region Vorderpfalz Schwimmkurse für Kinder an,
die von erfahrenen Ausbildern geleitet werden. Hier sollten die Anmeldungen rechtzeitig erfolgen,
denn in einigen Regionen können Wartezeiten bis zu mehreren Jahren auftreten.

In diesem Rahmen führt die DLRG auch Informationsveranstaltungen für Kinder und Eltern durch,
um kindgerecht auf spielerische Artund Weise frühzeitig über Wassergefahren aufzuklären und
richtiges Verhalten bei Unfällen zu üben. Schwimmkurs- und weitere Infos bitte unter Internetadresse:
www.bez-vorderpfalz.dlrg.de, dann: bei “Ortsgruppen im Bezirk” anrufen.

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