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Mannheim – Arbeiten in der Augustaanlage gehen zügig voran

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Arbeiten an der Augustaanlage haben am 21. Februar mit der Fällung der kranken Platanen begonnen. In der Zwischenzeit sind auch die Baumstubben entfernt und der Landschaftsbauer fängt mit dem Bodenausbau an. „Es geht jetzt zügig voran“, so Baubürgermeister Lothar Quast. „Ende Mai wollen wir die jungen Bäume auf dem ersten Bauabschnitt pflanzen. Dann werden wir zum ersten Mal einen Eindruck von der neuen Bürgerallee haben.“

Der erste Bauabschnitt ist der Bereich von der Werderstraße bis zur Karl-Ludwig-Straße und das Gebiet von der Mühldorferstraße bis zur Brucknerstraße beziehungsweise Schleiermacherstraße. Rund 100 Bäume fällte die Spezialfirma in nur zwei Tagen. Jetzt sind auch die Baumstümpfe ausgefräst und die Poller, Abfallbehälter und Querwege entfernt, so dass die Landschaftsbauarbeiten beginnen können. Dazu zählt ein kompletter Bodenaustausch mit Abbrechen der alten Beläge, Auskoffern der Flächen, Unterbau für die Wege und Einfüllen des neuen Bodens, des Baumsubstrats.
Für diese Arbeiten legt der Landschaftsbauer mittig eine Baustraße an. Die Ein- und Ausfahrt in die Baustelle geschieht über die Querungen und Köpfe der Straßenabschnitte.
Nach dieser Standortsanierung kommen dann ab Mai die 92 neuen Bäume, vitale sieben Meter hohe Platanen. Für die Neupflanzung wurden wesentlich größere Bäume gewählt als üblich, um den Alleecharakter zu erhalten. Nach der Baumpflanzung kommen Belag, Grünflächen und das Mobiliar. Im Juli möchte die Stadt den ersten fertigen Abschnitt der neuen Augustaanlage der Öffentlichkeit übergeben.
Die Umgestaltung der Augustaanlage mit der Erneuerung der Platanen wird insgesamt rund vier Millionen Euro kosten. Unter den Motto „So werden Bäume wahr“ wirbt die Stadt Mannheim um Spenden und hofft auf eine rege Beteiligung. Nähere Informationen zum Spendenkonzept finden Interessierte auf der Website www.augustaanlage.mannheim.de. Bis jetzt ist eine Spendensumme von über 190.000 EUR eingegangen.

Die Erneuerung der Augustaanlage

Die Augustaanlage ist die repräsentativste Stadteinfahrt Mannheims. Sie wurde im Jubiläumsjahr 1907 zur Internationalen Kunst- und großen Gartenbau – Ausstellung als vierreihige, etwa 1,2 Kilometer lange Platanenallee angelegt. Nach rund 100 Jahren sind die Bäume im Holzkörper, das heißt im Bereich der Starkäste und im Stammbereich, so stark geschädigt, dass die Verkehrssicherheit nicht aufrecht zu erhalten ist. Der von der Stadt beauftragte Hamburger Baumsachverständige Prof. Dr. Dirk Dujesiefken vom Institut für Baumpflege Hamburg kam in seinem Gutachten von 2009 zu der eindeutigen Einschätzung, dass die Platanenallee nicht weiter erhaltungsfähig ist. Auf der Grundlage eines weiteren Gutachtens wurde dann vom Gemeinderat die Erneuerung und gleichzeitige Umgestaltung der Augustaanlage beschlossen.
Die Vorentwurfsplanung sieht eine mittige Wegeführung mit einer Breite von 6 Metern vor, die von je 8 Meter breiten Rasenstreifen gesäumt wird. In dem Rasenstreifen stehen jeweils in gespiegelter Anordnung eine Doppelreihe Platanen, insgesamt nach heutiger Planung 222 Bäume. Wie bisher werden die Rasenstreifen mit Frühlingsblumen unter den Bäumen gestaltet. Die beiden Köpfe der Allee sollen angepasst werden. An der Einmündung Schubertstraße am Planetariumsende der Anlage fällt eine Abbiegerspur weg; am anderen Ende will die Stadt den Parkplatz und die Wendemöglichkeit auflösen, um eine durchgängige Flaniermeile herzustellen.

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