Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Heidelberg hatte am 31. Dezember 2010 rund 133.800 Einwohner mit Hauptwohnsitz. Die Einwohnerzahl liegt damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (plus 800 Personen entsprechend plus 0,6 Prozent). Ursächlich für die Bevölkerungszunahme war ein deutlicher Wanderungsgewinn in den Monaten Oktober und November von insgesamt 1.900 Personen, der die leichten Verluste in den meisten anderen Monaten mehr als ausgeglichen hat.
Steigende Geburtenzahlen
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Heidelberg seit 2006 entgegen dem demografischen Trend steigende Geburtenzahlen und einen positiven Geburtensaldo zu verzeichnen hat, das heißt, die Zahl der Geburten übersteigt die Zahl der Sterbefälle.
Seit dem Jahr 2000 hat die Einwohnerzahl Heidelbergs kontinuierlich zugenommen, insgesamt um rund 5.100 Personen (plus 4 Prozent). Nur in den Jahren 1991 (134.300) und 1992 (134.800) waren in den letzten vierzig Jahren mehr Menschen in Heidelberg wohnhaft als heute.
Rückgang bei den Nebenwohnsitzen
Die Zahl der Personen mit Nebenwohnsitz in Heidelberg hat im Jahr 2010 weiter um rund 550 (minus 8,3 Prozent) abgenommen auf noch 6.200. Die Zahl der wohnberechtigten Bevölkerung liegt damit knapp unter 140.000.
Rund 21.800 Einwohner mit Hauptwohnsitz hatten Ende 2010 einen ausländischen Pass (16,2 Prozent), rund 112.000 einen deutschen. An der Bevölkerungszunahme des abgelaufenen Jahres war sowohl die deutsche Bevölkerung mit einem Plus von knapp 500 Personen (plus 0,4 Prozent) als auch die ausländische (mit plus 300) beteiligt. Die Zunahme bei den ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern war jedoch mit 1,5 Prozent höher.
Vom Bevölkerungszuwachs profitierten neun der vierzehn Stadtteile. Die größten Zuwächse konnte wie in den Vorjahren Rohrbach verzeichnen (plus 300 Personen), der Stadtteil mit der höchsten Neubautätigkeit in den letzten Jahren. Leichte Bevölkerungsverluste waren in der Südstadt, im Pfaffengrund, in Wieblingen, auf dem Boxberg und im Emmertsgrund zu registrieren.
Die Zahlen basieren auf der Fortschreibung des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Heidelberg.
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