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Ludwigshafen – Anna-Freud-Schule bleibt bei ihrer Kritik Schulträger hätte die Ausbildungkapazitäten erhöhen können

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Aussage von Cornelia Reifenberg (Rheinpfalz vom 12.06.2018), dass sie die Kritik der Anna-Freud-Schule nicht nachvollziehen könne, ist für die Verantwortlichen in der Anna-Freud-Schule verwunderlich.
Die veränderten gesetzlichen Vorgaben des Landes und des Bundes stammen nicht aus dem Jahre 2018. Die gesetzlichen Vorgaben mit dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für Zweijährige erfolgten bereits 2010, seit 2013 gilt dann bundesweit der Anspruch auf einen Krippengartenplatz für Einjährige. Folge davon ist, dass seit 2010 die Nachfrage nach Kita-Plätzen steigt, was zu einer Nachfrage nach Erziehern – auch in Ludwigshafen – führt. Damit hätte die Ausbildungskapazität auch in Ludwigshafen über das Maß noch gesteigert werden müssen. Die Schule hat hier ihren Part für die Stadtgesellschaft mit einem Umsteuern von der Vollzeitausbildung in eine Teilzeitausbildung und den damit verbundenen erhöhten Ausbildungsmöglichkeiten im Rahmen der vorhandenen Räumlichkeiten im Bereich der Erzieher in der Hochfeldschule geleistet. Gleichzeitig hätte der Schulträger die extrem prekäre räumliche Situation mit den dislozierten Standorten an der Anna-Freud-Schule verbessern und die Raumkapazitäten ausweiten können und müssen. Diesbezüglich ist seit 2010 nichts erfolgt.
Wer die Ausbildung in der vorhandenen Fachschule Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik nach den politischen Entscheidungen seit 2010 nicht forciert, der darf sich nicht öffentlich beklagen, dass der Arbeitsmarkt in der Stadt Ludwigshafen und in der Region über keine ausreichende Anzahl von ausgebildeten Erzieher/innen für eine Neueinstellung mehr verfügt. Wenn die kommunalen und sonstigen Einrichtungen in Ludwigshafen Erzieher/innen benötigen, dann sollte der Schulträger auch dafür sorgen, dass an der vorhandenen staatlichen Fachschule an der Anna-Freud-Schule entsprechend in quantitativer und qualitativer Weise Raumkapazitäten in der Gartenstadt oder an einer anderen Stelle zur Verfügung stehen und sollte nicht einfach mit Ignoranz nur auf den Bund und auf das Land verweisen. In den letzten acht Jahren hätten einige Projekte dazu auf das Gleis gesetzt werden können.
Der Schulträger verursachte an der Anna-Freud-Schule in den letzten zehn Jahren immer wieder bei der dislozierten Struktur der Anna-Freud-Schule enorme Organisationsprobleme, von der auch die Rheinpfalz bereits 2017 berichtete (Netz- und Leitungsprobleme zu Hochfeldschule, Serverprobleme, fehlende Sporthallenkapazitäten, usw.) Gerade die dislozierte Struktur der Anna-Freud-Schule belastet arbeitstechnisch und organisatorisch die Schulleitung und die Kollegen der Anna-Freud-Schule sehr. Hätte der Schulleiter an der Anna-Freud-Schule nicht mit einem Altersdurchschnitt von 44,9 Jahren das jüngste Kollegium an einer BBS in Rheinhessen-Pfalz (vielleicht sogar in Rheinland-Pfalz), dann wäre das Commitment an der Schule vielleicht nicht so positiv ausgeprägt, wie es gegenwärtig noch ist. Wenn beim Rahmenraumprogramm der ADD für die Anna-Freud-Schule aus dem Jahr 2017 insgesamt 3477 m² umbauter Raum (ohne Sporthalle) fehlen, dann zeigt dies doch, dass der Schulträger die gesellschaftspolitisch gebotene Schulentwicklung der Anna-Freud-Schule bisher nicht gefördert hat. Dass der Schulträger die Anna-Freud-Schule auch noch als Berufsschule bezeichnet, das zeigt zudem einen mangelnden Bezug zu und eine mangelnde Kenntnis über diese Schule. Die Anna-Freud-Schule hat sicherlich verschiedene Schulformen, aber keine Berufsschule, was bei anderen BBS’en in Ludwigshafen durchaus der Fall ist.
Quelle Anna Freud Schule

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