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Heidelberg – Basketball USC entäuschte in Osnabrück

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Stark enttäuschende 72:101-Niederlage des USC in Osnabrück

Der USC Heidelberg verlor am Sonntagabend vor 1400 Zuschauern sang- und klanglos bei den GiroLive-Ballers Osnabrück mit 72:101. Durch diesen Rückschlag sind die Neckarriesen erst einmal weit entfernt von den Top 5 der Tabelle und kurz vor der Notwendigkeit, das Saisonziel korrigieren zu müssen. Vor allem im zweiten Viertel spielten die Osnabrücker mit ihrem neuen Trainer Thorsten Leibenath dabei ganz groß auf und legten den Grundstein für den überzeugenden und auch in dieser Höhe verdienten Triumph. Die USC-ler schwitzten und rannten, bemühten sich nach Kräften – wurden aber letztendlich an die Wand gespielt.
Im ersten Viertel agierten die Universitätsstädter noch sehr gefällig, allen voran Oliver Komarek, der an diesem Abend zusammen mit Leonard Mendez über weite Strecken der beste Heidelberger war. Auch James Wright spielte phasenweise gekonnt auf, kam immer wieder zum Korb und setzte auch seine Mitspieler in Szene. All dies war aber zu wenig, um den wie aufgedreht agierenden Ballers Paroli bieten zu können. Zur ersten Viertelpause stand es dann den Leistungen entsprechend 29:24 für Osnabrück. Dann dominierten die Niedersachsen immer mehr das Spielgeschehen und ließen dem USC keine Chance mehr. Mit vier Ballverlusten im 2. Viertel hatte leider jetzt auch Oliver Komarek seinen Anteil daran, dass das Daume-Team jegliche Kontrolle über das Spiel verlor. Mit 6 erfolgreichen Dreipunktwürfen allein im zweiten Abschnitt des Spiels erstickten die Niedersachsen die Bemühungen des USC nun im Keim. Jevohn Shepherd hatte kurz vor der Pause sogar die Möglichkeit zum Vierpunktspiel, nutzte diese allerdings nicht. Osnabrück gewann das zweite Viertel mit 15 Punkten. Der Unterschied betrug bereits zur Halbzeit 20 Punkte (54:34).
Es sah ganz schlecht für den USC aus. Der Einsatz war da, es gab positive Ansätze, beim Rebound wurde geackert, hier war man ebenbürtig. Man gab das Spiel auch zu keinem Zeitpunkt auf. Das Problem war aber, dass gegen die Ballers in dieser Verfassung kein Kraut gewachsen war. Außerdem konnten ansonsten wichtige Akteure diesmal nicht so sehr von sich reden machen. Vor allem Björn Schoo und Greg Baker fanden nicht richtig in die Partie.
Das dritte Viertel gestaltete sich letztendlich relativ ausgeglichen. Nach wenigen Minuten war jedoch hier schon klar, dass eine Aufholjagd ausgeschlossen war. Das Spiel war in der 25. Minute (64:42) entschieden. Es ging ab sofort nur noch um Schadensbegrenzung. Oliver Komarek bemühte sich ständig, auch Kai Barth oder Leonard Mendez ließen die Köpfe nicht hängen, doch gegen den phasenweise spektakulären Wirbel der Osnabrücker war an diesem Nachmittag nichts zu machen. Am Ende musste man dann noch eine bittere Pille schlucken, als Nachwuchsspieler Adao Pires N’Galala in seinen 170 Sekunden Spielzeit 5 Punkte erzielte und mit seinem Dreier aus der Ecke die 100 für Osnabrück vollmachte.
Fazit dieser Begegnung: Es gab viele Dinge, die der USC hätte besser machen können – mehr Passsicherheit im Angriff, eine bessere Trefferquote oder defensive Transition haben am dringlichsten gefehlt. Daran muss die Mannschaft selbstverständlich feilen. Ausschlaggebend war aber etwas anderes: Osnabrück spielte teilweise wie von einem anderen Stern. Mit Buzzer-Beater-Alley-Oops, Dreiern aus dem Fastbreak und No-Look-Pässen boten die Ballers ihrem Publikum ein tolles Spektakel. Das musste man letztlich neidlos anerkennen.
Diese Niederlage lässt beim USC viele Fragezeichen offen. Die treffendste Antwort kann das Team sicherlich mit einer ähnlichen Serie wie in der Vorrunde zu diesem Zeitpunkt, am besten am Sonntag erst mal mit einer gelungenen Revanche gegen Cuxhaven, geben

GiroLive-Ballers Osnabrück: Shepherd 22, Spöler 18, Fleetwood 13, Simin 12, Lange 11, Burnette 8, Greene 6, Friedel 6, Pires N’Galala 5, Tesfaldet.

USC Heidelberg: Komarek 19, Mendez 12 (5 Rebounds), Wright 11, Baker 10, Schoo 8 (8 Reb.), Barth 8, Montgomery 4 (7 Reb.), Prasuhn, Dietz.

Robin Herbert und Claus Ebert

 

 

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