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Ludwigshafen – Gefahr am Großparthweiher

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Mit den steigenden Temperaturen hat sich die Gewässerqualität am Großparthweiher, in dem sich seit Frühjahr 2016 zahlreiche Cyanobakterien angesiedelt haben, verschlechtert. Sauerstoff ist nur noch in einer Tiefe bis zweieinhalb Meter messbar. Im Sommer 2016 war er noch bis vier Meter Wassertiefe vorhanden. Die Sichttiefe beträgt nur noch 70 Zentimeter. Das Vorkommen der Cyanobakterien übersteigt in allen Tiefen und Teilen des Gewässers den Warnschwellenwert. Die Bakterien produzieren Gifte, die die Leber schädigen sowie Haut- und Schleimhautreizungen, Brechdurchfall und Luftnot auslösen können. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bittet daher, weiterhin die Warnhinweisschilder am Großparthweiher zu beachten. Wasserkontakt sollte vermieden und Fische aus dem Großparthweiher nicht verzehrt werden. Hunde sollten nicht im Weiher baden oder daraus Wasser trinken.

Bereits im letzten Jahr wurden durch die Stadtverwaltung Ludwigshafen zusammen mit dem Landesamt für Umwelt und der oberen Fischereibehörde Gegenmaßnahmen erarbeitet und in Gang gesetzt. Diese können jedoch nur bei konsequenter Umsetzung in einem mehrjährigen Prozess dazu beitragen, dass sich das Gewässer wieder regenerieren kann. Eine schnelle Abhilfe gibt es nicht. Daher ist die aktuelle sehr schlechte Gewässerqualität auch nicht unerwartet. Eine Gegenmaßnahme ist, bodenwühlende Fische wie Karpfen und Brachsen zu reduzieren. Sie schädigen den Pflanzenbewuchs am Gewässerboden, wodurch das Gewässer aus dem biologischen Gleichgewicht kommt und für eine Entwicklung von Cyanobakterien anfällig ist. Es wurden daher zwei Abfischaktionen durch einen Berufsfischer durchgeführt. Eine dritte Aktion ist für das Spätjahr 2017 vorgesehen. Sportangler füttern derzeit nicht an, um einen weiteren schädlichen Nährstoffeintrag in das Gewässer zu vermeiden.

Gefahr für die Fische
Durch die heiße Witterung ist die Wassertemperatur bereits jetzt hoch. Sollte die Situation entstehen, dass sich das Gewässer bis in eine Tiefe von zweieinhalb Meter auf über 27 Grad aufheizt, ist ein Fischsterben zu befürchten, da die Fische diese Temperatur nicht vertragen und aufgrund des fehlenden Sauerstoffes darunter nicht in tieferes kühleres Wasser ausweichen können. Sollte diese Situation eintreten, gibt es hierfür keine Gegenmaßnahmen. Auch die anderen Gewässer in Ludwigshafen sind nährstoffreich. Sollte auch dort die Sachlage entstehen, dass der Pflanzenbewuchs am Gewässerboden geschädigt oder zerstört wird und zu viel zusätzliche Nährstoffe eingetragen werden, können innerhalb kurzer Zeit auch an jedem anderen Gewässer in Ludwigshafen die gleichen Probleme auftreten wie am Großparthweiher.

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