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Mannheim – Zwölf neue ehrenamtliche Hospizhelfer feierlich beauftragt Begleitung von sterbenden Erwachsenen und Kindern sowie deren Familien

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Ehrenamtlich begleiten sie ab jetzt schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige – Diakonie und Caritas haben am Dienstag zwölf neue Hospizhelferinnen und -helfer bei einer Feier im ökumenischen Bildungszentrum sanctclara beauftragt. Sechs von ihnen haben sich dafür entschieden, im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Clara mitzuarbeiten, sechs werden sich im ambulanten Hospizdienst für Erwachsene engagieren. In 95 Unterrichtsstunden und einem 40-stündigen Praktikum haben sie sich auf diese herausfordernde Aufgabe vorbereitet und Schulungen zu verschiedenen Themengebieten absolviert. Die beiden Hospizdienste sind in ökumenischer Trägerschaft von Caritas und Diakonie.

„Sterbende zu begleiten, ist eine urchristliche Aufgabe“, sagte Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein. „Sie sind oft ein Hoffnungsschimmer, Hilfe und Unterstützung für die Menschen.“ Peter Hübinger, Direktor des Diakonisches Werks, ergänzte: „Ich bewundere Sie dafür, dass Sie diese schwere Aufgabe übernehmen.“ Hertlein und Hübinger überreichten den neuen Ehrenamtlichen ihre Zertifikate; von Josefine Lammer und Sigrid Schäfer, die die Hospizdienste koordinieren, erhielt jeder eine Kerze. „Möge sie euch Licht und Kraft schenken und Orientierung bieten in manchmal schweren Zeiten“, sagte Lammer. Anschließend wurden die elf Frauen und ein Mann gesegnet. Sigrid Schäfer dankte den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Schulungen gehalten haben, und den Hospizen und Palliativstationen, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellten, darunter auch das Mannheimer Hospiz St. Vincent der Caritas.

Eine der Ehrenamtlichen, die nun im ambulanten Hospizdienst mitarbeiten, ist Roswitha Meesen. Sie hat ihren Lebensgefährten beim Sterben begleitet und dabei gemerkt, dass ihr diese Aufgabe liegt. „Ich hatte das schon lange vor und habe jetzt nach meiner Pensionierung Zeit“, erzählt sie. „Die Schulung war ganz großartig und persönlich bereichernd.“Ruth Fellmeth wird beim Kinderhospizdienst Clara sterbende Kinder und deren Familien begleiten: „Man muss einfach da sein, zuhören, gemeinsam aushalten.“ Die 20-Jährige will Medizin studieren, hatte schon viel mit kranken Menschen zu tun. „Ich dachte am Anfang, dass es wichtig ist, viel Lebenserfahrung zu haben. Aber gerade im Kinderbereich ist ein spielerischer Zugang gut.“

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