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Worms – Die Kammermusik von Johannes Brahms

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar –  2. Abend der neuen Konzertreihe in der Jugendmusikschule

Am Donnerstag, 1. Juli 2010 findet um 20 Uhr in der Aula der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule der Stadt Worms, Gewerbeschulstraße 20, 67547 Worms, der zweite Abend der neuen Kammermusikreihe statt, die sich insbesondere der Klavierkammermusik von Johannes Brahms wid-met. Mit seinem 1861 vollendeten Quartett g–moll op. 25 legte Brahms quasi den Grundstein für eine bis dahin eher unbekannte Gattung, das Klavierquartett. Sein Biograf Richard Specht sagte über dieses Klavier-quartett: “Es ist Jugend in all ihrer Not, ihren überschwänglichen Seligkei¬ten, ihren Enttäuschungen, ihrer Liebeserwartung und ihrer mutigen, durch nichts ganz zu verwirrenden Lebenskraft.” Seine Emotionalität ist es, die diesem Werk bis heute eine ungebrochene Faszination verleiht. Reich an Einfällen und komplex in seinem Aufbau reizte Brahms’ Werk den ‘Neue¬rer’ Arnold Schönberg 1937 zu einer Bearbeitung für Orchester. Schön¬berg, selbst längst in seiner 12-Ton-Methode komponierend – griff dieses fast 80-jährige Klavierquartett auf, “um endlich einmal alles zu hö¬ren, was in der Partitur steht” – ein doppelsinniges Kompliment der be¬sonderen Art.
Eingeleitet wird das Konzert mit dem zweiten Streichsextett op. 36, das er während eines Aufenthalts in Lichtenthal bei Baden-Baden begann, wo er Clara Schumann und ihre Familie besucht hatte. Die eigentliche Geburt der Kammermusikgattung „Streichsextett“ fiel ins Jahr 1860. Zwar hatte bereits ein Jahrzehnt zuvor sich Louis Spohr dieser ausgewogenen Besetzung für je zwei Geigen, Bratschen und Violoncelli angenommen. Doch mit seinem ersten von zwei Streichsextetten kostete Johannes Brahms erstmals umfassend die Möglichkeiten aus, was das harmonische Geflecht dieser Besetzung und ihren melodischen Reiz an-belangt. Im Gegensatz zu dem ersten volkstümlicheren Opus 18 ist das zweite Sextett op. 36 ein eher formal durchdachtes Stück, bei dem aber das für Brahms typische Melos allgegenwärtig ist. Schon der erste Satz „Allegro non troppo” ist ein Ausbund an einnehmenden Melodien und sehnsüchtigen Momenten – zumal Brahms hier, mit den Noten A – G – A – H – E, noch einmal an den Vornamen seiner ehemaligen Verlobten Agathe von Siebold erinnert. Das „ Scherzo“ besitzt eine leichte, ungari-sche Färbung und – als Trio – ein durchaus kraftvolles „Presto giocoso“. Der langsame, fünfteilige Variations-Satz („Poco adagio“) lebt von wundersamen Stimmungswechseln zwischen Melancho¬lie, Klage und Trost, während Brahms schließlich mit dem „Poco allegro“ einen lebhaften Kehraus anstimmt und diesen in der Coda nochmals zu steigern weiß.
Die Ausführenden sind Olga Nodel und Anastasia Gubarkova – Violine, Detlef Grooß und Vera Kramarova – Viola, Katharina Schmitt und Reinhard Volz – Violoncello und Christian Schmitt, Klavier.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
 

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