Mannheim begrüßt Einigung zum ARGEN Erhalt

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Stadt Mannheim begrüßt Einigung auf Grundgesetzänderung zum Erhalt der ARGEN
Die Stadt Mannheim begrüßt die Einigung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe aus CDU/FDP/SPD zur Änderung des Grundgesetzes. Somit ist der Weg frei zum Erhalt der Arbeitsgemeinschaften zwischen Kommunen und Bundesagentur (ARGEN).
Das Engagement des Mannheimer Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz und des Sozialbürgermeisters Michael Grötsch auf verschiedenen politischen Ebenen für die Fortführung der Arbeit der Jobcenter findet mit diesem Ergebnis einen erfreulichen Erfolg.
“Damit ist die Grundlage für den Fortbestand der ARGEN und für die Hilfeleistung aus einer Hand gegeben und stärkt die kommunale Selbstverwaltung. Wenn jetzt noch die vom Deutschen Bundestag beschlossenen, aber zunächst mit einer Etatsperre versehenen 900 Millionen Euro für die Arbeitsmarktpolitik freigegeben werden, ist dies ein weiteres wichtiges Zeichen für eine bestmögliche Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen,” unterstreicht der zuständige Sozialbürgermeister Grötsch.
Grötsch geht davon aus, dass die Verlängerung des ARGE-Vertrages mit der Arbeitsagentur über den 31.12.2010 hinaus erfolgen kann. Genauere Aussagen werden erst nach Vorliegen von Detailergebnissen getroffen werden können.
Das Mannheimer Job-Center hat seit der Einführung der neuen Hartz IV-Gesetzgebung 2005, welche die Zusammenarbeit von Kommune und Bundesagentur in sogenannten ARGEN eingeführt hatte, die Arbeitslosigkeit in Mannheim sehr erfolgreich bekämpft. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen konnte auf mittlerweile 3.500 halbiert werden. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Mannheim konstant unter 1%. Rund 1.000 ältere Arbeitslose konnten durch das Job-Intergrationsprogramm 50plus wieder in Arbeit vermittelt werden. Im Stadtteil Hochstätt war die Arbeitslosenquote über Jahre hinweg doppelt so hoch wie in den anderen Stadtteilen. Seit Einführung der Job-Center bewegt sie sich auf städtischem Durchschnitt.