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Mannheim – Augustaanlage bekommt Facelifting

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Erneuerung der Platanenallee in der Augustaanlage
Schon länger ist bekannt, dass die Platanen in der Augustaanlage stark geschädigt sind. Jetzt liegt das endgültige Gutachten des Instituts für Baumpflege Hamburg vor, nach dem „die Allee auf dem Mittelstreifen der Augustaanlage insgesamt nicht erhaltensfähig“ ist. Bürgermeister Lothar Quast, Fachbereichsleiter Straßenbetrieb und Grünflächen Markus Roeingh und Gutachter Professor Dr. Dirk Dujesiefken erläuterten den Sachstand am 1. Dezember bei einem Ortstermin anhand eines gefällten Exemplars und stellten auch gleich ein Konzept zur Erneuerung vor.
 „Wir hatten uns gewünscht, die Allee erhalten zu können, aber die Schäden an den Bäumen sind einfach zu groß. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen wir fällen“, erklärte Roeingh. „Es ist sehr bedauerlich, zu einer solchen Maßnahme greifen zu müssen“ ergänzte der Bürgermeister „Aber wir beabsichtigen, die gesamte Allee durch junge, zwischen sieben und neun Meter hohe Bäume zu ersetzen, so dass wir nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch das Stadtbild und den Ensemble-Charakter mit der Wasserturmanlage bewahren können“.
Bereits 1987 stellte ein Gutachten erhebliche Schäden an den Bäumen fest. Damals kam man zu dem Ergebnis, dass nur sieben Prozent der Bäume langfristig zu erhalten waren. Seither verloren die Bäume stetig an Vitalität. 140 Bäume mussten aus der Allee entfernt werden. Vor einem Jahr schnitt die Stadt die Kronen der knapp 300 Bäume sehr stark zurück, da sie für den geschädigten Baumstamm zu schwer geworden waren und auf die Augustaanlage zu fallen drohten. Die Platanen schlügen zwar wieder aus und böten dem Laien ein kräftiges grünes Bild, seien aber alles andere als gesund, stellte Roeingh erst im September diesen Jahres fest. Nun liegt das bestellte Gutachten von Professor Dr. Dirk Dujesiefken vom Institut für Baumpflege Hamburg vor und kommt zu dem Ergebnis, dass die Platanenallee in der Augustaanlage insgesamt nicht erhaltungsfähig ist. Allerdings erarbeitete das Institut auch gleich ein Konzept zur Erneuerung des repräsentativen Stadteingangs. Es sieht vor, die Bäume in vier Abschnitten zu fällen, den Boden auszutauschen und junge Platanen, die schon zwischen sieben und neun Meter hoch sind, zu pflanzen.
Die Kosten für die gesamte Maßnahme liegen nach einer ersten Schätzung bei rund vier Millionen Euro. „Trotz der schwierigen Haushaltslage besteht hier natürlich Handlungsbedarf, schließlich ist die Augustaanlage der repräsentativste Eingang nach Mannheim und prägt das Stadtbild“ betonte Quast die Bedeutung der Allee. Die Stadtverwaltung plant im Januar 2010 eine Informationsveranstaltung für die Bürgerschaft, in der die weitere Vorgehensweise und die notwendigen einzelnen Maßnahmen, die jetzt in der Prüfung sind, vorgestellt werden.

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