Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Bahnhofstraße: Durchfahrt wieder frei – Derzeit noch kleinere Restarbeiten
Die Umgestaltung der Bahnhofstraße zwischen Römerkreis und Landhausstraße steht unmittelbar vor dem Abschluss. Der bisherige Baustellenbereich konnte Ende vergangener Woche bereits wieder für den Verkehr freigegeben werden, derzeit finden noch kleinere Restarbeiten in den Randbereichen statt, wie die Aufstellung von Schildern und die Montage der Fahrradanlehnbügel. Diese Arbeiten werden noch etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Im Zuge der vom Heidelberger Gemeinderat im Jahr 2006 beschlossenen städtebaulichen Neuordnung des Quartiers zwischen Kurfürsten-Anlage und Bahnhofstraße gestaltet die Stadt Heidelberg die Bahnhofstraße in zwei Bauabschnitten um. Der erste Bauabschnitt zwischen Römerkreis und Landhausstraße, mit dem im August 2013 begonnen wurde, ist damit abgeschlossen. Er kostet rund 2,25 Millionen Euro. Die Umgestaltung zwischen Landhausstraße und Rohrbacher Straße als zweiter Bauabschnitt wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, wenn die Erneuerung der Bebauung auf der Nordseite der Straße erfolgt ist.
Was wurde gemacht?
Auf einer Länge von rund 320 Metern wurden die Fahrbahn und die Gehwege neu gestaltet. Es wurden insgesamt 600 Meter Straßenentwässerungsleitungen, ca. 180 Meter Fernwärmeleitungen, ca. 350 Meter Kabel und ca. 2.500 Meter Kabelschutzrohre mit ca. 24 Kabelschächten verlegt und ca. zehn Wasser- und Gashausanschlüsse und ca. acht Stromhausanschlüsse erneuert. Mit den Arbeiten war die Firma Sailer aus Sandhausen beauftragt.
Auf dem nördlichen rund sechs Meter breiten Gehweg wurden 14 Baumscheiben eingebaut. Auf dieser Seite erfolgte im gesamten Bereich eine Bodenverbesserung bis in ca. 30 Zentimeter Tiefe. Auf der Südseite wurden die vorhandenen Hochbeete neu eingefasst. Auf den Gehwegen zu beiden Seiten werden derzeit rund 45 Radfahranlehnbügel montiert.
Städtebauliche Neuordnung des Quartiers
Die Neugestaltung des Quartiers basiert auf dem städtebaulichen Wettbewerb „Umgestaltung der Kurfürsten-Anlage zwischen Adenauerplatz und Römerkreis“, den die Stadt Heidelberg im Jahre 2005 gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg durchgeführt hat. Der erste Preis ging an das Stuttgarter Büro Pesch & Partner. Peschs Entwurf orientiert sich an der Baustruktur, die in der Weststadt vorhanden ist.
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