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Ludwigshafen – “Können Sie mir mal einen Euro wechseln?”

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Mit dieser harmlosen Frage wird oftmals ein Trickdiebstahl (ein sog. Wechseltrick) eingeleitet. Selbstverständlich ist nicht jede Person mit solch einem Anliegen ein potenzieller Trickdieb – dennoch Vorsicht ist geboten! Wieder einmal wurde ein älterer Mensch Opfer eines Trickdiebstahls (Stadtplan-Trick).
Am Mittwoch, 19.08.2009, gegen 10 Uhr, wurde ein 82-jähriger Mann von einem Unbekannten in der Seydlitzstraße angesprochen und gebeten, ihm ein Euro-Stück in zwei 50 Cent-Stücke zu wechseln. Der 82-Jährige suchte in seiner Hosentasche nach dem passenden Wechselgeld, konnte dann aber dem Wunsch nicht nachkommen. Daraufhin entfernte sich der Fremde. Kurze Zeit später wurde der Senior erneut von ihm angesprochen. Diesmal zeigte er dem Senior einen Stadtplan und fragte nach einem Hotel in der Nähe. Erneut zeigte sich der Angesprochene hilfsbereit und gab die gewünschte Auskunft. Wenig später musste dann der 82-Jährige feststellen, dass ihm sein Lederetui aus der hinteren Hosentasche entwendet worden war. Darin befanden sich 50 Euro, sein Führerschein und wichtige persönliche Dokumente.
Täterbeschreibung:
Ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kräftige Statur, sprach gebrochen Deutsch.
Hinweise an die Kriminalinspektion Ludwigshafen, Tel. 0621 / 963 – 1163.
Das Lederetui wurde noch am Abend von einer bislang noch unbekannten Person bei der Polizei abgegeben. Der Geschädigte wurde verständigt und ihm konnte sein Etui mit Führerschein und Dokumenten wieder zurückgegeben werden. Allerdings fehlten weiterhin die 50 Euro. Die Polizei warnt vor Trickdiebstahl
Der Wechseltrick
Immer wieder kommt es leider vor, dass insbesondere ältere Menschen auf den uralten Trick, den sog. “Wechseltrick”, hereinfallen. Ihre Hilfsbereitschaft wird schamlos ausgenutzt und sie erleiden dadurch einen finanziellen Schaden – oftmals in nicht unbeträchtlicher Höhe.
Es ist schön, dass es hilfsbereite Menschen gibt! Umso mehr, wenn man mal gerade nicht das passende Kleingeld parat hat und ein freundlicher Mensch zum Geldwechseln bereit ist. Aber bitte Hilfsbereitschaft ohne Risiko! Bitte seien Sie vorsichtig, wenn Sie gebeten werden jemandem auf der Straße Geld zu wechseln!
Der Stadtplan-Trick
Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es – etwa auf Bahnhöfen – an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
Tipps, wie Sie sich schützen
1.      Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
2.      Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
3.      Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
4.      Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit wie Sie benötigen oder ausgeben wollen.
Einen hundertprozentigen Schutz vor derartigen Straftaten gibt es sicher nicht. Umsichtiges Verhalten kann Sie aber schützen, Opfer einer solchen Straftat zu werden. Denn auch hier gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Weitere Hinweise, wie man sich in solchen Situationen richtig verhält, können Sie bei unserem Kompetenzzentrum Polizeiliche Prävention, Bismarckstraße 116, Rufnummer 0621/963-2510, erhalten.
Auch unter www.polizei-beratung.de finden Sie Tipps und Ratschläge der Polizei.

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