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Heidelberg – So startet Heidelberg ins neue Schuljahr 2014/2015

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Neue Ganztagsgrundschule, erweitertes Betreuungsangebot, sanierte Schulräume, stabile Schülerzahlen: Rund 22.000 Heidelberger Schülerinnen und Schüler starten am 15. September mit besten Rahmenbedingungen ins kommende Schuljahr. An 18 öffentlichen und sieben privaten Grundschulen beginnt die Schulzeit für die rund 1.196 Erstklässler am Ende der ersten Schulwoche. 977 Mädchen und Jungen werden in eine öffentliche Grundschule eingeschult, 219 besuchen die ersten Klassen einer privaten Grundschule. Die Schülerzahlen bleiben somit stabil. Der Ausbau inklusiver Bildungsangebote im Rahmen von Gruppenlösungen und Einzelintegrationen ist weiter vorangeschritten. An vier Heidelberger Grundschulen – der Albert-Schweitzer-Schule, der Kurpfalzschule, der Friedrich-Ebert-Schule sowie der Wilckensschule – gibt es im Rahmen von sogenannten Gruppenlösungen gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Grundschulkindern in Jahrgangsstufe eins. In der Geschwister-Scholl-Schule, der IGH-Primarstufe sowie der Heiligenbergschule laufen die Gruppenlösungen in der zweiten Jahrgangsstufe erfolgreich weiter. An fünf weiteren Grundschulstandorten gibt es sogenannte „Einzelintegrationen“ für Erstklässlerinnen und Erstklässler, behinderte und nicht-behinderte Kinder lernen gemeinsam. Am 19. September öffnet die Bahnstadt-Grundschule ihre Tore – als erste Heidelberger Ganztagsgrundschule nach der gesetzlichen Neuregelung durch das Land Baden-Württemberg und als dritte öffentliche Ganztagsgrundschule in Heidelberg. Die Schülerinnen und Schüler werden temporär am Standort der Graf-von-Galen-Schule unterrichtet, bis im Stadtteil Bahnstadt das geplante Schulgebäude am Gadamerplatz errichtet ist. Die Grundschule Bahnstadt startet mit drei mal sieben Stunden verbindlichem Ganztagsprogramm an den Tagen Montag bis Mittwoch. Zusätzlich können die Eltern eine ergänzende Betreuung bis maximal 17 Uhr an allen Tagen buchen. Die neue Schulleiterin Melanie Kronz begrüßt die Erstklässler in frisch renovierten und ausgestatteten Räumen am Freitag, 19.September 2014. Der Schulweg von der Bahnstadt zum Standort der Interimsschule im Pfaffengrund ist fertiggestellt, eine neue Beleuchtung wurde installiert und eine Radwegverbindung zwischen Pfaffengrunder Terrasse, Schützenstraße und Schwalbenweg konnte realisiert werden. Der Bedarf nach zeitlich längerer Betreuung im Grundschulbereich steigt weiter kontinuierlich an. Zum neuen Schuljahr gibt es 15 Prozent mehr Anmeldungen zur Betreuung bis 17 Uhr, insgesamt sind 2.227 Kinder in einer Betreuung angemeldet, das Angebot wurde entsprechend ausgebaut. Heidelberger Eltern können auch im neuen Schuljahr auf den hohen Qualitätsstandard der Betreuung durch päd aktiv e.V. mit großer Flexibilität (modular fünf Tage bis 17 Uhr), Verlässlichkeit und geringen Gruppengrößen bauen. Rund 10 Prozent mehr Kinder (insgesamt 1.568) nehmen am Mittagessen teil. Im kommenden Schuljahr besuchen 573 Kinder eine der drei Ganztagsgrundschulen. Was die Weiterentwicklung der Heidelberger Grundschulen zu Ganztagesschulen anbelangt, muss der aktuell schon hohe Qualitätsstandard der Betreuung durch päd-aktiv e.V. mit hoher Flexibilität, Verlässlichkeit und geringen Gruppengrößen mit dem neuen Landesmodell in Einklang gebracht werden. Das Amt für Schule und Bildung wird nach Gesprächen mit den Schulleitungen, dem Beratungsgremium Schulentwicklung, „Werkstattgesprächen“ mit Experten sowie in einer für das Spätjahr geplanten Informationsveranstaltung für die Eltern, eine Ganztagskonzeptionen mit allen am Schulleben Beteiligten erarbeiten. Die beiden Förderschulen Käthe-Kollwitz-Schule und Robert-Koch-Schule starten gemeinsam ins neue Schuljahr. Die Grundstufe ist nun am Standort der Käthe-Kollwitz-Schule in Bergheim, die Hauptstufe an der Robert-Koch-Schule in Kirchheim. 14 Kinder werden in die Eingangsstufe der Käthe-Kollwitz-Schule eingeschult werden. Die beiden Heidelberger Gemeinschaftsschulen in Kirchheim und im Stadtteil Boxberg, die im letzten Schuljahr an den Start gingen, sind weiterhin stabil zweizügig. Der zweite Jahrgang der Gemeinschaftsschülerinnen und Gemeinschaftsschüler lernt in den für die fünften und sechsten Klassen neu eingerichteten Lernateliers. Die Stadt Heidelberg hat in diesem Jahr wieder verstärkt die Sommerferien genutzt, um Bau- und Sanierungsmaßnahmen an Schulen durchzuführen. Größte Baumaßnahme – neben der Sanierung der Sekundarstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH), die im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) zwischen der Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) und der Stadt Heidelberg durchgeführt wird – ist der Neubau der naturwissenschaftlichen Fachklassen am Neuenheimer Bunsen-Gymnasium mit Kosten von knapp acht Millionen Euro. Die vorgesehene Bauzeit beträgt rund 18 Monate. Saniert und erweitert wurde außerdem die Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule im Stadtteil Pfaffengrund mit Kosten von rund vier Millionen Euro. Weiterhin saniert wurde die Willy-Hellpach-Schule im Stadtteil Südstadt (Kosten rund 250.000 Euro) sowie das Dach und die Grundleitungen von Haus 1 + 2 des Hölderlin-Gymnasiums (Altstadt) mit Kosten von 670.000 Euro. In der Heiligenbergschule (Handschuhsheim) wurden die Toiletten in Haupthaus und Sporthalle erneuert (450.000 Euro), an der Grundschule Schlierbach ein zweiter Rettungsweg erstellt(145.000 Euro).Vor den Sommerferien abgeschlossen werden konnten die Neugestaltung des Schulhofs der Eichendorffschule (Rohrbach). In der Kurpfalzschule (Kirchheim) soll der Bau der Mensa Ende 2014 beendet sein. Auch die Sporthalle am Helmholtz-Gymnasium (Südstadt) wurde im August fertiggestellt. Der Baubeginn für Erneuerungen im naturwissenschaftlichen Bereich des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums (Altstadt) und der Theodor-Heuss-Realschule (Altstadt) sowie die Montage eines Sonnenschutz an Haus 3 der Fröbelschule im Stadtteil Wieblingen sind für den Herbst vorgesehen. Insgesamt investiert die Stadt Heidelberg in die Sanierung von Schulen im Rahmen des Doppelhaushaltes 2013/14 rund 48 Millionen Euro. Sprachförderung. Im Schuljahr 2013/14 profitierten fast 500 Schülerinnen und Schüler in 72 Gruppen und Klassen an 16 Heidelberger Grund- und Förderschulen vom kommunalen Sprachförderprogramm in den Klassen 1 bis 4. Seit dem Schuljahr 2013/2014 wurde die durchgängige Sprachförderung als Pilotprojekt auf die Sekundarstufe 1 ausgeweitet. Das Gesamtbudget für die Programme der Sprachförderung umfasst derzeit 310.000 Euro. Das HÜS (Heidelberger Unterstützungssystem Schule) für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler befindet sich im sechsten Projektjahr. Auch im kommenden Schuljahr stellt die Stadt Heidelberg den Schulen wieder Projektmittel von 200.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. 165.000 Euro Projektmittel werden über die Projektleitung der Volkshochschule Heidelberg, 35.000,00 Euro über die Musik- und Singschule Heidelberg in Kurse an allen öffentlichen Schulen der Stadt investiert. Im abgelaufenen Schuljahr konnten 761 Schülerinnen und Schüler aller Schularten vom Förderprogramm profitieren. Auch im kommenden Schuljahr gibt es umfängliche Schulsozialarbeit an allen öffentlichen Grund-, Werkreal-, Gemeinschafts-, Real- und Förderschulen in Heidelberg. Die Ausweitung auf die Beruflichen Schulen ist geplant, der Gemeinderat soll darüber im Herbst entscheiden.

 

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