Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Aktuelle Messungen im Steinhäuserwühlsee haben ergeben, dass die zulässige Belastung des oberflächennahen Wassers mit dem Schadstoff Vinylchlorid weiter über dem zulässigen Grenzwert für Badende von 1,5 Mikrogramm Vinylchlorid pro Liter Wasser liegt. Im südlichen Bereich des Sees – nähe Badestrand – wurden Ende letzter Woche in 0,3 Meter Tiefe 1,7 Mikrogramm Vinylchlorid pro Liter Wasser gemessen. Im nördlichen Bereich des Sees – nähe Campingplatz Fischer – liegt mit 1,3 Mikrogramm Vinylchlorid keine Grenzwertüberschreitung vor. Die Stadtverwaltung rechnet aber weiter mit schwankenden Werten und wird deshalb das Badeverbot für den gesamten See aufrecht erhalten. Im benachbarten Wammsee dagegen wurden deutlich niedrige Werte gemessen, die weit unter dem Grenzwert angesiedelt sind. Als entlastende Maßnahme für den Steinhäuserwühlsee wird die Stadtverwaltung jetzt neben der Belüftung der tieferen Schichten des Sees auch das oberflächennahe Wasser stärker belüften.