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Worms – Ausstellung „Markus Lüpertz – Hommage an Guardi“, Museum Heylshof in Worms

Worms / Metropolregion Rhein Neckar – Zurückhaltend, wie es viele ihm vielleicht gar nicht zutrauen würden, so präsentiert sich Markus Lüpertz (*1941) in seiner aktuellen Ausstellung „Hommage an Guardi“, die am 10. Mai 2014, um 17.00 Uhr in seiner Anwesenheit im Museum Heylshof in Worms eröffnet wird. Mit einer exquisiten Auswahl an Gemälden, Grafiken und Plastiken tritt der frühere Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie in einen ebenso faszinierenden wie prononcierenden Dialog mit den Werken der Stiftung Freiherr Cornelius Wilhelm und Freifrau Sophie von Heyl zu Herrnsheim.

 

Bereits vor einigen Wochen war Markus Lüpertz zu Besuch in Worms, um sich sowohl die Ausstellungsräume als auch die Sammlung persönlich anzusehen. Aus dieser Begegnung entwickelte der Künstler ein spannendes Ausstellungskonzept, das sich auf die Gegebenheiten vor Ort konzentriert und mit den vorhandenen Werken korrespondiert. Denn zur historischen Sammlung im Museum Heylshof gehören vor allem Gemälde aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, darunter deutsche, holländische und flämische Malerei sowie einige französische und italienische Werke. Unter anderem sind mehrere Bilder von Peter Paul Rubens, David Teniers d.J. und Franz von Lenbach zu sehen, von Anthonis van Dyck gehören zwei Arbeiten zur Sammlung, Emanuel de Witte, Jacopo Robusti, gen. Tintoretto, und der Meister des Stilllebens Willem Claeszoon Heda sind mit je einem Bild vertreten, außerdem verfügt die Sammlung über mehrere Bilder aus der Malerdynastie der Ruysdaels/Ruisdaels sowie von den Brüdern Andreas und Oswald Achenbach.

Eines der bedeutsamsten und auch Markus Lüpertz faszinierenden Werke der Sammlung ist jedoch zweifelsfrei das von Francesco Guardi (1712-1793) gemalte „Ruinen mit Staffage“ (1750/53). In dieser zu den Capricci zählenden Landschaft zeigt sich der Venezianer Guardi, der über viele Jahre nur als Nachfolger seines Landsmanns Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto, angesehen wurde, als Meister malerischer Dramatik und lebendiger Lichtregie.

Dieser Francesco Guardi, dessen Malerei heute mehr und mehr als wegbereitend für die Moderne interpretiert wird, brachte Markus Lüpertz letztlich auch auf die Idee, seine Ausstellung nicht nur als Einzelausstellung, sondern als eine Hommage auszurichten und sich in einen Diskurs mit der Kunstgeschichte zu begeben. Entstanden ist ein einzigartiger, sehenswerter Dialog, in dem die zeitgenössischen Werke von Markus Lüpertz, die sich mit Themen wie Mythos und Geschichte auseinandersetzt, ihren verdienten Platz inmitten von hervorragenden Beispielen der Kunstgeschichte einnehmen. So zeigt der heute in Düsseldorf, Berlin und Karlsruhe wirkende Maler, Grafiker und Bildhauer Arbeiten aus verschiedenen Epochen seines Schaffens. Unter anderem sind mehrere Gemälde aus den 1980er Jahren zu entdecken, großformatige Holzschnitte wie „Der Hirte“ (1987/88) oder „Judith“ (1995/2010), außerdem die im vergangenen Jahr neu aufgelegte Grafikmappe „Mykenisches Lächeln“ sowie ausgewählte Bildhauerarbeiten wie die 2013 entstandenen, handbemalten Bronzeskulpturen „Odysseus“, „Atlas“ und „Fortuna“ oder der großartige, 2,20 m hohe „Salieri“ aus dem Jahr 2005, der im Hof des Museums aufgestellt wird.

 

 

„Markus Lüpertz – Hommage an Guardi“

10. Mai bis 29. Juni 2014

Eröffnung am 10. Mai 2014, 17.00 Uhr

mit einem Künstlergespräch zwischen Markus Lüpertz und dem Philosophen Heinrich Heil

Museum Heylshof

Stephansgasse 9
67547 Worms

Anfragen zur Ausstellung richten sie bitte an die Kunsthandlung Steuer Telf.06241/23890 oder unter info@kunsthandlung-steuer.de

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