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Ludwigshafen – Luz aus Stuttgart gewinnt Wettbewerb

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Landschaftsarchitekturwettbewerb Rheinpromenade Ludwigshafen entschieden.

Der erste Preis des von der Stadt Ludwigshafen Ende Juni 2008 ausgelobten Landschaftsarchitekturwettbewerbes “Rheinpromenade Ludwigshafen” geht mit einer Höhe von 16 300 Euro an Landschaftsarchitekt Christof Luz aus Stuttgart. Dies teilte Bau- und Umweltdezernent Ernst Merkel in einem Pressegespräch am Montag, 24. November 2008, im InfoCenter RHEINKULTUR, wo bis 2. Dezember insgesamt sieben Wettbewerbsarbeiten für die interessierte Öffentlichkeit ausgestellt sind, mit.

Den zweiten Preis in Höhe von 9.800 Euro erzielte die Arbeitsgemeinschaft Bierbaum.aichele.landschaftsarchitekten/planquadrat elfers geskes krämer aus Mainz und der dritte Preis mit einer Summe von 6.500 Euro wurde an das Büro für Landschaftsarchitektur Häfner/Jimenez aus Berlin vergeben.

“Ziel des Wettbewerbs war es, an der Rheinpromenade in Höhe des Baugebietes Rheinufer Süd Gestaltungsvorschläge von fünf Schwerpunktbereichen zu erhalten. Hierzu gehören der Brückenunterführungsbereich der Konrad-Adenauer-Brücke, der Bereich an der Schnecken-nudelbrücke sowie die jeweiligen Knotenpunkte Max-Bill-, Paul-Klee- und Emil-Nolde-Straße zur Uferkante der Rheinuferpromenade”, erläuterte Merkel. Das Büro Luz schlug unter anderem vor zwischen dem Ostasieninstitut und der Schneckennudelbrücke schräg ausgebildete Liegewiesen anzulegen und den Anschluss der Straßenachsen an das Rheinufer platzartig auszubauen sowie mit Sitzstufen zu versehen. Dies ermögliche freie Sichtbeziehungen zum Rhein. Des Weiteren sollten, laut dem Büro, die 28 Stellplätze, die derzeit nördlich des Ruderclubs angesiedelt sind, in den südlichen Bereichs des Ruderclubs verlegt werden, da sie dort besser anzufahren seien. In Höhe der Schneckennudelbrücke sollten temporäre Stellplätze entstehen.
Beigeordneter Merkel betonte, dass es sich um einen Entwurf handele, der nun von Luz weiter ausgearbeitet werden würde. Die dann erarbeiteten Pläne würden sowohl im Ortsbeirat als auch im Bau- und Grundstücksausschuss beraten werden.

Alle Wettbewerbsarbeiten werden für interessierte Bürgerinnen und Bürger vom 25. November bis 2. Dezember 2008 im InfoCenter RHEINKULTUR an der Rheinpromenade 10, im Gebäude des Rudervereins ausgestellt sein, die Arbeiten der Preisträger sind bis Mitte Dezember zu sehen. Das InfoCenter RHEINKULTUR liegt direkt im Wettbewerbsgebiet am Rhein und hat von Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Hintergrund zum Wettbewerb

Mit Sitzung des Bau- und Grundstückausschusses vom 9. Juni 2008 hat die Stadtverwaltung Ludwigshafen beschlossen, einen einstufigen Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren zur Realisierung der Rheinpromenade Ludwigshafen durchzuführen. Der Wettbewerb wurde als Einladungswettbewerb für Landschaftsarchitekten ausgelobt, wobei die Zusammenarbeit mit Städteplanern oder freiberuflichen Künstlern empfohlen wurde. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften unter Hinzuziehung von Stadtplanern und/oder Künstlern war empfohlen. Die Wettbewerbsteilnehmerzahl war auf insgesamt zehn Teilnehmer beschränkt, wobei vom Auslober drei Teilnehmer gesetzt wurden. Die Veröffentlichung der zum Auswahlverfahren erforderlichen Unterlagen fand am 27. Juni 2008 statt, das Ende der Anmeldefrist war auf den 21. Juli 2008 bestimmt. Für den Wettbewerb hatten sich 48 Büroorganisationen fristgerecht beworben. Nach Sitzung des Auswahlgremiums am 7. August 2008 konnten die weiteren erforderlichen sieben Büroorganisationen ausgewählt werden. Mit Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen an die zehn Teilnehmer startete der Wett-bewerb am 11. August 2008. Am 20. August fand unter Teilnahme aller ausgewählten Büroorganisationen ein Pflichtkolloquium zur Klärung noch offener Fragestellungen statt. Abgabedatum für die Wettbewerbs-arbeiten war der 6. Oktober 2008. Bei der Stadt sind sieben Arbeiten eingegangen, die durch eine 9-köpfige Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern im Rahmen einer nicht öffentlichen Preisgerichtssitzung am 3. November 2008 bewertet wurden. Seitens der Stadtverwaltung nahmen Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Bau- und Umweltdezernent Ernst Merkel und Landschaftsarchitekt Rainer Ritthaler an der Sitzung teil, für die Rheinufer Süd Entwicklungsgesellschaft Detlef Tuttlies und als Vertreter der beiden großen Fraktionen der Stadt Christoph Heller und Udo Scheuermann teil. Das Wettbewerbsmanagement lag bei Dipl.-Ing. Oliver Popp, Teamleiter Grün- und Landschaftsplanung vom Bereich Umwelt. Das Budget für die Herstellung aller Teilbereiche beläuft sich auf circa 1,44 Millionen Euro. Für die Teilnahme am Wettbewerb wurde jede Wettbewerbsarbeit mit rund 4.600 Euro honoriert. Das auf drei Teilnehmer zu verteilenden Preisgeld betrug circa 33.000 Euro. Das Preisgericht gab die Empfehlung aus, das Büro Luz mit der weiteren Planung zu betreuen.

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